ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

03.01.25 13:42 Uhr

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.

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Deutsche Arbeitslosenzahl steigt im Dezember leicht

Die Arbeitslosigkeit in Deutschland hat im Dezember erneut zugenommen. Wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) mitteilte, stieg die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl gegenüber dem Vormonat um 10.000, nachdem sie im November um revidiert 6.000 zugelegt hatte. Ursprünglich hatte die BA hier einen Anstieg um 7.000 gemeldet. Die Arbeitslosenquote blieb im Dezember bei 6,1 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg der Arbeitslosenzahl um 15.000 und einen Anstieg der Quote auf 6,2 Prozent prognostiziert.

China weitet Verbrauchersubventionen auf Elektronik aus

China weitet sein Subventionsprogramm für Konsumprodukte auf Smartphones, Tablets und Smartwatches aus, um den schwachen Konsum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zu beleben. Die oberste Wirtschaftsplanungsbehörde des Landes kündigte an, dass sie ein bestehendes Regierungsprogramm, das die Verbraucher dazu ermutigt, Fahrzeuge und Haushaltsgeräte zu ersetzen und aufzurüsten, unter anderem auf Elektronik und Sicherheitsprodukte ausdehnen wird. Einzelheiten dazu würden in Kürze veröffentlicht.

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Bitkom: Regierung hat ein Drittel der Digitalvorhaben umgesetzt

Die Bundesregierung hat auf der Schlussstrecke noch einige wichtige Digitalprojekte vorangebracht und damit 34 Prozent der bei Amtsantritt vorgelegten Vorhaben in der Digitalpolitik umgesetzt. Laut Digitalverband Bitkom sind im vierten Quartal 2024 elf Vorhaben abgeschlossen worden, was mehr war als in den beiden Quartalen zuvor. So seien drei der elf Vorhaben vor dem Bruch der Koalition finalisiert worden, acht danach.

Kommunen fordern Kurswechsel wegen steigenden Finanzierungsdefizits

Die Kommunen haben angesichts ihres wachsenden Finanzierungsdefizits vor einer Handlungsunfähigkeit der Städte und Gemeinden gewarnt und einen Kurswechsel gefordert. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund sieht das Finanzierungsdefizit bei mehr als 17 Milliarden Euro. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag das Minus im Jahr 2023 noch bei 6,8 Milliarden Euro. Als Konsequenz forderte der Verband einen grundlegenden Kurswechsel und ein Moratorium bei neuen staatlichen Leistungen. Die Bundesregierung dürfe den Kommunen nicht einfach immer mehr Leistungen aufbürden. Allein bei den Ausgaben für soziale Leistungen verzeichnen die Kommunen dem Verband zufolge Jahr für Jahr Anstiege im zweistelligen Prozentbereich. Für 2025 schätzt der Städte- und Gemeindebund die Ausgaben für diesen Bereich erstmals auf mehr als 80 Milliarden Euro.

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EY: Deutsche Konzerne beim Börsenwert abgeschlagen - außer SAP

Der Börsenwert der 100 teuersten Unternehmen der Welt ist laut einer Studie im vergangenen Jahr vor allem dank des KI-Booms kräftig gestiegen. Er zog um 25 Prozent auf den Rekordwert von 44,9 Billionen US-Dollar an, wie aus einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY hervorgeht. Nur drei deutsche Unternehmen sind in den Top 100 vertreten - SAP hat sich mit einem Börsenwert von 285 Milliarden Dollar auf Rang 32 von 62 im Vorjahr vorgearbeitet.

GROßBRITANNIEN

Nettokreditvergabe Privathaushalte Nov +3,4 Mrd GBP (Okt: +4,5 Mrd GBP)

Nettokreditvergabe für Konsumzwecke Nov +0,9 Mrd GBP (Okt: +1,0 Mrd GBP)

Nettokreditvergabe für Konsumzwecke Nov PROG: +1,2 Mrd GBP

Nettovergabe Hypothekenkredite Nov +2,5 Mrd GBP (Okt: +3,5 Mrd GBP)

Hypothekenkredit-Zusagen Nov 65.720 (Okt: 68.129)

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/DJN/hab

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January 03, 2025 07:43 ET (12:43 GMT)