ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
ISM-Index für US-Industrie steigt im Dezember
Die Aktivität in der US-Industrie hat sich laut ISM im Dezember beschleunigt. Der vom Institute for Supply Management (ISM) berechnete Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes erhöhte sich auf 49,3 (Vormonat: 48,4). Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Rückgang auf 48,0 prognostiziert. Das Stimmungsbarometer liegt damit unter der Marke von 50 Zählern, ab der es ein Schrumpfen signalisiert.
Merz sieht in Wahl Entscheidung über künftigen Kurs der Wirtschaftspolitik
CDU-Chef Friedrich Merz sieht in der Bundestagswahl eine Entscheidung über den zukünftigen Kurs der deutschen Wirtschaftspolitik und plädiert für einen stärkeren Fokus auf den Markt. In seinem Newsletter schrieb der Kanzlerkandidat der Union, dass eine starke Exportwirtschaft zentral für die wirtschaftliche Stärke Deutschland ist. Außerdem müssten Klimaschutz und höhere Leistungsfähigkeit der Unternehmen zusammen gedacht werden. Merz betonte, es gehe es darum, der Wirtschaft mehr Verlässlichkeit zu bieten und den Verbrauchern und nicht der Politik die Entscheidung über die Werthaltigkeit von Unternehmen und Produkten zu überlassen.
Erneuerbare Deutschlands wichtigste Stromquelle 2024 - Anteil bei 59%
Erneuerbare Energien haben im abgelaufenen Jahr die wichtigste Energiequelle für die Stromversorgung in Deutschland dargestellt. Das erklärte die Bundesnetzagentur in ihren Strommarktdaten für 2024. Die Stromerzeugung fiel demnach in 2024 um 4,2 Prozent auf 431,7 Terawattstunden (TWh), während der Anteil der erneuerbaren Energien an der Gesamterzeugung gleichzeitig auf 59,0 Prozent nach 56 Prozent im Vorjahr gestiegen ist.
Biden blockiert Verkauf von U.S. Steel an Nippon Steel
Der Verkauf von U.S. Steel an die japanische Nippon Steel ist geplatzt. Präsident Joe Biden hat den Deal nun blockiert und damit sein Versprechen umgesetzt, dass der Konzern im Land bleiben soll. Das Committee on Foreign Investment, das mit Auslandsinvestitionen in den USA befasst ist, hatte die 14,1 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme monatelang auf mögliche Risiken für die nationale Sicherheit geprüft.
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(END) Dow Jones Newswires
January 03, 2025 13:00 ET (18:00 GMT)