US-Wirtschaft wächst im dritten Quartal um 2,1 Prozent

Wie das Handelsministerium im Rahmen einer ersten Datenrevision berichtete, erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf das Jahr hochgerechnet um 2,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal.

Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur mit einem Plus von 1,9 Prozent gerechnet, nachdem das Handelsministerium schon in einer ersten Schätzung eine Rate von 1,9 Prozent gemeldet hatte. Im zweiten Quartal war die US-Wirtschaft um 2,0 Prozent gewachsen, im ersten Quartal um 3,1 Prozent.

Eine wichtige Kennzahl für die Unternehmensgewinne - der Gewinn nach Steuern ohne Lagerbewertung - fiel gegenüber dem Vorquartal um 0,6 Prozent, nachdem sie im zweiten Quartal um 3,3 Prozent gestiegen war. Im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres lag das Ergebnis nach Steuern um 0,4 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Der von der US-Notenbank als Inflationsmaß favorisierte Deflator für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) stieg um 1,5 (vorläufig: 1,5) Prozent nach einem Anstieg von 2,4 Prozent im Vorquartal.

Der BIP-Deflator betrug 1,8 (vorläufig: 1,7) Prozent nach 2,4 Prozent im Vorquartal. Volkswirte hatten ein Plus von 1,7 Prozent erwartet. Der BIP-Deflator misst die Preisentwicklung anhand aller produzierten Waren und Dienstleistungen, wobei die Importpreise ausgeklammert bleiben. Die Verbraucherpreise werden dagegen mittels eines repräsentativen Warenkorbs erhoben.

Von Harriet Torry

WASHINGTON (Dow Jones)