TSMC investiert 100 Milliarden US-Dollar in neue Chipfabriken in den USA

04.03.25 10:35 Uhr

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Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC), der weltweit größte Auftragsfertiger für Chips, ist ein wichtiger Zulieferer für große US-Technologieunternehmen. Die neuen Investitionen sollen dazu beitragen, die Abhängigkeit der USA von asiatischen Halbleitern zu verringern.

"Wir müssen die Chips, die wir brauchen, hier in den Vereinigten Staaten produzieren können", sagte Trump und weiter: "Das ist eine Frage der nationalen Sicherheit."

TSMC plant den Bau von drei neuen Chipfabriken, zwei fortschrittlichen Verpackungsanlagen und eines großen Forschungs- und Entwicklungszentrums. Die Ankündigung folgt auf eine Entscheidung des Unternehmens im April 2023, seine Investitionen in den USA um 25 Milliarden US-Dollar auf 65 Milliarden US-Dollar zu erhöhen. Zudem will TSMC bis 2030 eine dritte Fabrik in Arizona errichten.

Das Unternehmen gab keinen konkreten Zeitrahmen für die neuen Investitionen bekannt. Allerdings sollen in den nächsten vier Jahren 40.000 Arbeitsplätze im Baugewerbe entstehen. Der Bau der ersten TSMC-Fabrik in Arizona verlief nicht reibungslos. Verzögerungen und höhere Kosten belasteten das Projekt, das erst 2024 mit der Produktion begann. Die TSMC-Aktie fiel in der vergangenen Handelstagen um rund 10 Prozent:

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"Höhere Kosten sind definitiv ein Problem für TSMC", sagte Andrew Tsai, Vorsitzender von Capital Investment Management. Der Chiphersteller ist ein zentraler Partner von Nvidia, Qualcomm und Advanced Micro Devices. Eine Verlagerung der Produktion auf US-amerikanischen Boden könnte Risiken in der Lieferkette dieser Unternehmen verringern.

TSMC könnte auch eine Schlüsselrolle in der Umstrukturierung von Intel spielen. Vertreter der Trump-Regierung trafen sich mit Wei, um über eine Mehrheitsbeteiligung an einem Joint Venture in Intels Chipfertigung zu sprechen. Laut einer mit der Angelegenheit vertrauten Quelle sollen mehrere Unternehmen Anteile übernehmen.

Für Trump ist die Ankündigung ein politischer Erfolg. Sie stützt seine Wahlkampfbotschaft, mehr Arbeitsplätze und industrielle Fertigung in die USA zurückzuholen. Die Investition reiht sich in eine Reihe von Ankündigungen großer Konzerne ein.

Das Präsidialamt Taiwans betonte, dass bei der Prüfung auch die Interessen der Investoren und Taiwans selbst berücksichtigt würden. "TSMC wird seine Investitionen in den USA ausbauen, aber die fortschrittlichsten Prozesse bleiben in Taiwan", sagte Präsidialamtssprecherin Karen Kuo. In Peking dürfte dieses Vorhaben auf wenig Gegenliebe stoßen. Es könnte den Handelskonflikt mit den USA weiter anheizen.

Die erste Trump-Regierung hatte TSMC 2019 nach Arizona geholt und ein Gesetz eingeführt, das später zum CHIPS and Science Act wurde. Dieses Gesetz, das 2022 unter Präsident Joe Biden verabschiedet wurde, stellt 52,7 Milliarden US-Dollar für die US-Halbleiterproduktion und -forschung bereit.

Im vergangenen Jahr gewährte das US-Handelsministerium TSMC eine staatliche Subvention von 6,6 Milliarden US-Dollar für die Halbleiterproduktion in Arizona. Die am Montag angekündigte Investition von 100 Milliarden US-Dollar könnte für eine 25-prozentige Steuergutschrift nach dem CHIPS-Gesetz in Frage kommen.


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[ignoreKi]Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion[/ignoreKi]

 

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14.10.2016Taiwan Semiconductor Manufacturing Sector WeightPacific Crest Securities Inc.
01.06.2012Taiwan Semiconductor Manufacturing neutralGoldman Sachs Group Inc.
02.09.2011Taiwan Semiconductor Manufacturing holdJefferies & Company Inc.
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28.04.2006Update Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. Ltd.Am Tech/ JSA Research
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