Trotz Rückruf-Problemen

General Motors verdient Milliarden - Aktie steigt

04.02.15 17:45 Uhr

General Motors verdient Milliarden - Aktie steigt | finanzen.net

General Motors hat im Schlussquartal mehr Geld verdient als erwartet.

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Massen-Rückrufe wegen defekter Zündschlösser können den US-Autoriesen General Motors nicht ausbremsen: Die Geschäfte liefen zuletzt deutlich besser als erwartet, wie der am Mittwoch veröffentlichte Finanzbericht zeigt. Die deutsche Tochter Opel steckt hingegen weiter tief in den roten Zahlen - der Rubelverfall und hohe Ausgaben für die Schließung des Werks in Bochum haben das Ergebnis 2014 schwer belastet. Die Aktie steigt in New York zeitweise um knapp vier Prozent, auf Xetra konnte der Titel um rund 5 Prozent zulegen.

GM erhöhte den Nettogewinn im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 0,9 Milliarden auf 1,1 Milliarden Dollar (0,96 Mrd Euro). Die Markterwartungen wurden damit übertroffen. Die Aktie stieg vorbörslich um knapp vier Prozent. "Ein starkes viertes Quartal" habe trotz aller Herausforderungen geholfen, 2014 gute Ergebnisse im Kerngeschäft zu liefern, sagte GM-Chefin Mary Barra. Der Umsatz ging zum Jahresende allerdings leicht zurück auf 39,6 Milliarden Dollar.

Die Kosten für Rückrufe drückten das Ergebnis im Gesamtjahr um 2,8 Milliarden Dollar vor Steuern. Unter dem Strich machte GM 2014 aber dennoch einen Gewinn in gleicher Größenordnung. Der Konzern räumt wegen defekter Zündschlösser, die bei voller Fahrt zum Kontrollverlust führen können, inzwischen mindestens 51 Todes- und 77 Verletzungsopfer ein. Es dürften weitere folgen, denn viele Fälle werden noch geprüft.

Den Absatz konnte die Zündschloss-Misere jedoch nicht bremsen: Die Opel-Mutter baute den Umsatz 2014 leicht auf 155,9 Milliarden Dollar aus und meldete einen Verkaufsrekord von 9,9 Millionen Autos und Trucks - zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Im Januar dominierte GM mit 18 Prozent mehr verkauften Fahrzeugen als im Vorjahr den US-Markt. Schwer tut sich der Konzern allerdings weiterhin mit dem Europa-Geschäft und der deutschen Tochter Opel.

Im Gesamtjahr schrieb GM in Europa ein operatives Minus von fast 1,4 Milliarden Dollar (1,2 Mrd Euro), wie der Konzern in Detroit mitteilte. Das Ergebnis umfasse Sonderkosten von 700 Millionen Dollar für die Abwicklung der Fabrik im Ruhrgebiet. Weitere 200 Millionen Dollar kosteten Wechselkursschwankungen in Russland. Damit hat sich der Verlust im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht, als die Amerikaner in Europa 869 Millionen Dollar verloren.

Dennoch sieht sich der Autobauer auf Kurs. "Gemeinsam haben wir das operative Resultat von Opel/Vauxhall verbessert, die Verkaufszahlen gesteigert und Marktanteile hinzugewonnen, obwohl das Marktumfeld noch schwieriger geworden ist", schrieb Opel-Chef Karl-Thomas Neumann in einem Rundbrief an die Mitarbeiter: "Das ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu unserem Ziel, im Jahr 2016 wieder profitabel zu werden." Die hohen Belastungen der Werksschließung fallen 2015 weg./hbr/hqs/DP/she

DETROIT/RÜSSELSHEIM (dpa-AFX)

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Bildquellen: Ken Wolter / Shutterstock.com, Linda Parton / Shutterstock.com

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10.10.2022General Motors NeutralUBS AG
07.12.2020General Motors OutperformCredit Suisse Group
03.12.2020General Motors buyGoldman Sachs Group Inc.
18.06.2020General Motors HoldJefferies & Company Inc.
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07.12.2020General Motors OutperformCredit Suisse Group
03.12.2020General Motors buyGoldman Sachs Group Inc.
24.03.2020General Motors buyUBS AG
13.02.2019General Motors BuySeaport Global Securities
11.01.2019General Motors OutperformBMO Capital Markets
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10.10.2022General Motors NeutralUBS AG
18.06.2020General Motors HoldJefferies & Company Inc.
26.03.2019General Motors NeutralGoldman Sachs Group Inc.
11.09.2018General Motors NeutralGoldman Sachs Group Inc.
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28.03.2018General Motors SellGoldman Sachs Group Inc.
07.02.2018General Motors SellJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
06.02.2018General Motors SellGoldman Sachs Group Inc.
16.03.2017General Motors SellJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
06.03.2017General Motors SellJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)

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