Starker Won und höhere Kosten drücken auf Hyundai-Gewinn
Trotz eines höheren Absatzes hat der VW-Konkurrent Hyundai Motor im ersten Halbjahr deutlich weniger verdient.
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Südkoreas Branchenführer machten nach eigenen Angaben vor allem den starken Won und höhere Fixkosten zu schaffen. Der Überschuss brach im Jahresvergleich um 33,5 Prozent auf 1,54 Billionen Won (1,17 Milliarden Euro) ein, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Hyundai warnte vor "Unsicherheiten in der zweiten Jahreshälfte, einschließlich der Sorgen über die Verbreitung globaler Handelskonflikte". Es sei nicht einfach, die Entwicklung des Marktes vorauszusehen. Zusammen mit der Schwesterfirma Kia Motors ist Hyundai die Nummer Fünf der weltweit größten Autohersteller.
Das Absatz zog den Angaben zufolge in den Monaten Januar bis Juni dank steigender Verkäufe von SUVs in den aufstrebenden Märkten wie Indien, Russland und Brasilien wieder an. Dagegen hatten die Südkoreaner vor allem in China und den USA mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Im großen Nachbarland ging der Absatz im Jahresvergleich um 3,4 Prozent, in den USA um 3,3 Prozent zurück.
Insgesamt kam der weltweite Verkauf auf 2,24 Millionen Autos. Das war ein Anstieg um 4,5 Prozent im Vergleich zur ersten Hälfte 2017. Beim Umsatz verzeichnete Hyundai einen leichten Rückgang auf 47,15 Billionen Won. "Die Aufwertung des Won gegenüber den wichtigsten Währungen und schwache Währungen in den aufstrebenden Wirtschaften belasteten das Ergebnis", hieß es./dg/DP/zb
SEOUL (dpa-AFX)
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