DAX - Zieht voll durch!

Rückblick auf meine Empfehlung vom 07.12.: Den deutschen Anlegern wäre der Ausbruch zu gönnen, sie warten schließlich seit Monaten darauf. Jeder Anstieg über 10.750 Punkte lockt jetzt bestenfalls direkt neue Käufer an, dann kann das Vorhaben endlich gelingen.
DAX - Zieht voll durch!
Wer bereits investiert ist zieht den Gewinn-Stopp sukzessive nach.

Das konnten wir umsetzen:
In der letzten Ausgabe war es noch eine vage Hoffnung, mittlerweile haben wir Gewissheit: Der DAX hat die Widerstandszone zwischen 10.750 und 10.800 Punkten nicht nur überwunden, er hat sie nach allen Regeln der Kunst über den Haufen gerannt!
Wer den Einstieg bei 10.485 Punkten, siehe Ausgabe vom 30. November, nachvollzogen hat, der liegt mit der zweiten Hälfte seiner Long-Position über 800 Punkte im Plus. Für die erste Hälfte hatte ich bereits zu Teilgewinnmitnahmen geraten, denn zu diesem Zeitpunkt war der Ausbruch noch nicht sicher.
Wie geht es nun weiter? Wenn Sie können, dann teilen Sie die Position nochmal. Die Ziele bei rund 11.430 und 11.650 Punkte stehen zwar weiterhin im Fokus, allerdings ist unser Leitindex nun etwas überkauft. Kein Grund zur Sorge, dieser Zustand kann einerseits relativ lange aufrechterhalten werden und andererseits kann eine schnelle Konsolidierung in Richtung 11.000 Punkte zu einer Abkühlung führen, die im Anschluss neue Hochs zulässt. Letztere Alternative gäbe Nachzüglern die Chance, in den Markt einzusteigen.
Ausblick:
Aus meiner Sicht brauchen Sie vor Jahresende nicht mit größeren Korrekturen zu rechnen. Allenfalls kleine Verschnaufpausen stehen auf der Tagesordnung. Bitte beachten Sie das morgige Treffen der amerikanischen Notenbank - mit der Verkündung einer kleinen Zinserhöhung um 0,25 Basispunkte wird gegen 20 Uhr deutscher Zeit gerechnet. Dieser Zinsschritt wird erwartet und ist eingepreist. Jeder weitere Hinweis auf eine erneute Zinsanhebung eindeutig nicht, das wäre kurzfristig negativ für die Märkte.
Der Autor erklärt, dass weder er noch eine mit ihm verbundene Person im Besitz von in der Analyse erwähnten Finanzinstrumenten ist und dass keinerlei Interessenkonflikt besteht.
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