Trading-Brief Kolumne Lars Erichsen

DAX - Nachschlag für die Bären gefällig?

05.07.17 11:55 Uhr

DAX - Nachschlag für die Bären gefällig? | finanzen.net

Rückblick auf meine Empfehlung vom 28.06.: Konzentrieren Sie sich bitte auf die größeren Marken, wie sie im Chart zu sehen sind. Unterhalb einer Kurszone zwischen 12.600 und 12.650 Punkten erwarte ich eine ausgeprägtere Abwärtsstrecken.

Darüber kann der Ausbruch jederzeit gelingen, allerdings muss man derzeit eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung als die wahrscheinlichste Variante nennen.

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Das konnten wir umsetzen:

Lesen Sie bitte den zweiten Satz der Empfehlung aus der letzten Woche, er war klar und deutlich formuliert - "unter von 12.600 Punkten geht es abwärts". Was folgte war ein Rutsch um fast 300 Punkte und am Donnerstag der größte Tagesverlust seit einer gefühlten Ewigkeit.

Sie wissen ja wie das Spiel läuft, Erklärungen für solche Bewegungen verschiedenster Art finden sich HINTERHER in Hülle und Fülle. So lautet die "offizielle Version", dass die Investoren fürchten, die EZB könnte wegen der recht gut laufenden Konjunktur den Geldhahn stärker und schneller als bislang gedacht zudrehen. Die Vorstellung sorgt nachvollziehbar für Unbehagen, da die Währungshüter seit Jahren mit ihrer expansiven Geldpolitik die Kurse antreiben.

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Diese Aussichten beflügelten zumindest unsere gemeinsame Leitwährung, der Euro wertet deutlich auf. Was wiederum die Exportaussichten hiesiger Unternehmen schmälert. Das könnte, sofern der Trend anhält, mittelfristig zu einem Problem für die südliche Eurozone werden.

Ausblick:

Halten wir uns an den Chart. Mit einem Tief unter 12.400 Punkten kann die Korrektur theoretisch schon beendet sein. Genaueres wissen wir aber erst, wenn es dem DAX gelingt erneut über 12.725 Punkte anzusteigen. Bis dahin bleiben Chancen erhalten, dass der Index im weiteren Verlauf gen Süden bis auf 12.000 Punkte fällt.

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Der Autor erklärt, dass weder er noch eine mit ihm verbundene Person im Besitz von in der Analyse erwähnten Finanzinstrumenten ist und dass keinerlei Interessenkonflikt besteht.

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Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

Bildquellen: Trading-Brief-Kolumne