DAX - Belastung durch Quartalszahlen?
Quick-Check: Fazit vom 22.07.: "Diese Worte muss ich mir auch selbst immer mal wieder vergegenwärtigen, denn selbst nach 25 Jahren gibt es noch Situationen, in denen ein "eigentlich kann es nicht sein" notwendige Schritte blockiert. Sich einer derartigen Bewegung in den Weg zu stellen käme mir allerdings nicht in den Sinn.
Charttechnisch ist bisher von einem Umkehrsignal weit und breit keine Spur. Teilgewinne auf der Long-Seite sind trotzdem keine schlechte Idee, sofern man den Einstieg geschafft hat."
Aktuell handelt der DAX bei 12.800 Punkten und hat sich somit ein gutes Stück von seinen Vorwochenhochs entfernt. Eine bereinigende Korrektur ist das selbstredend nach einer Rallye über mehrere tausend Punkte noch nicht. Unterhalb von 13.300 Punkten bleibt diese Variante allerdings mein Handelsansatz.
Evtl. werden es schwächer als erwartete Quartalszahlen sein, die das Gerüst zum Einsturz bringen. Wie drastisch die Folgen des globalen Lockdowns sein können, erfahren derzeit auch klassische "Aktiensparer-Unternehmen" wie McDonalds - der Fritten-Verkäufer hat kräftig gelitten in den letzten Wochen: Im Quartal per Ende Juni brach der Gewinn um gut zwei Drittel auf 484 Millionen US-Dollar ein. Der bereinigte Gewinn je Aktie belief sich auf 66 Cent. Analysten hatten mit 74 Cent gerechnet. Der Umsatz lag mit 3,8 Milliarden Dollar indes über den Erwartungen. Die Erlöse auf vergleichbarer Fläche sackten um 24 Prozent ab.
Meine Einschätzung:
Auf den Punkt: Unterhalb von 13.300 Punkten lautet das nächste Kursziel etwa 12.450 Punkte.
Trading-Brief Redaktion
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Bildquellen: Tradesignal Online