Tipps der Analysten

Updates zu RWE, Aurubis, Hannover Rück, Volkswagen und Inditex

14.03.18 21:44 Uhr

Updates zu RWE, Aurubis, Hannover Rück, Volkswagen und Inditex | finanzen.net

Banken haben ihre Einschätzungen zu Aktien aus DAX und Co. angepasst. Der aktuelle Überblick über die neuen Kursziele.

DZ Bank hebt fairen Wert für RWE auf 20 Euro - 'Halten'

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für RWE anlässlich der Neuausrichtung des Versorgers von 18 auf 20 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Die deutliche Stärkung des Bereichs Erneuerbare Energien und die klare Verringerung des CO2-Abdrucks sei sinnvoll, schrieb Analyst Werner Eisenmann in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Zudem biete die knapp 17-prozentige Beteiligung an Eon neben einem stabilen Cashflow auch finanziellen Spielraum. Andererseits sei der Kohleanteil weiterhin hoch und die Dividendenrendite liege unter dem Sektorniveau, weshalb die Chance eines deutlichen Kursanstiegs begrenzt sei.

Independent hebt Ziel für Eon auf 10,50 Euro - 'Halten'

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Eon (EON SE) anlässlich der Vereinbarung mit RWE über einen Tausch von Vermögenswerten von 9,50 auf 10,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Nach Abschluss der avisierten Transaktionen werde der Energiekonzern fokussierter aufgestellt sein und habe Synergiepotenzial, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Dem stünden aber die Verwässerung der Aktionärsanteile und mögliche Wertberichtigungen gegenüber.

Goldman hebt Ziel für Aurubis auf 60 Euro - 'Sell'

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Aurubis (Aurubis (ex Norddeutsche Affinerie)) von 57 auf 60 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Sell" belassen. Die Minen- und Metallwerte seien nach einer saisonalen Schwäche nun reif für eine Aufwertung, schrieb Analyst Eugene King in einer am Mittwoch vorliegenden Branchenstudie und stufte den Sektor von "Neutral" auf "Attractive" hoch. Die Preisaussichten für die Industrierohstoffe seien mit Ausnahme des etwas schwächeren chinesischen Marktes robust und die Konzerne lieferten prozentual zweistellige Free-Cashflow-Renditen. Der Kupferproduzent Aurubis habe jedoch mit diversen Problemen zu kämpfen und hinke hinterher.

DZ Bank hebt fairen Wert für Hannover Rück an - 'Kaufen'

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Papiere der Hannover Rück nach der Vorlage von Jahreszahlen von 122 auf 124 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Der Rückversicherer habe erneut die vergleichsweise hohe Stabilität seiner Gewinne unter Beweis gestellt, schrieb Analyst Thorsten Wenzel in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Die moderaten Preiserhöhungen und eine Normalisierung der Großschadenbelastung in der Schaden-Rückversicherung sollten 2018 zu Gewinnwachstum führen. Im kommenden Jahr dürfte - eine erfolgreiche Sanierung vorausgesetzt - das Segment Personen-Rückversicherung für zusätzlichen Schub sorgen.

Equinet senkt Ziel für Deutsche Telekom auf 13,30 Euro

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat das Kursziel für Deutsche Telekom von 15,50 auf 13,30 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Der Telekomkonzern sei nurmehr ein Dividendenzahler, schrieb Analyst Cengiz Sen in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Er habe seine Annahmen für den Umsatz, den operativen Gewinn (Ebitda) und die freien Barmittel gesenkt.

DZ Bank senkt fairen Wert für Wacker Chemie - 'Halten'

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für WACKER CHEMIE nach dem Geschäftsbericht für 2017 von 152 auf 143 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Der Dividendenvorschlag des Chemieunternehmens für 2017 enthalte überraschenderweise eine Sonderdividende, schrieb Analyst Peter Spengler in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Der Ausblick auf 2018 habe die hohen Markterwartungen aber nicht erfüllt. Dennoch seien die Wachstumsaussichten insgesamt positiv zu beurteilen.

CFRA senkt Volkswagen Vorzüge auf 'Buy' - Ziel 183 Euro

LONDON - Das Analysehaus CFRA hat Volkswagen (Volkswagen (VW) vz) von "Strong Buy" auf "Buy" abgestuft und das Kursziel auf 183 Euro belassen. Der Zeitpunkt der deutlichen Aufstockung der Bezüge für das Top-Management sei ziemlich unglücklich angesichts der jüngsten Skandale (Diesel, Lkw-Kartell), schrieb Analyst Ahmad Halim in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Dies überschatte die soliden Ergebnisse.

JPMorgan senkt Ziel für Inditex auf 35 Euro - 'Overweight'

NEW YORK - JPMorgan hat das Kursziel für Inditex nach der Telefonkonferenz zu den Jahreszahlen von 35,50 auf 35,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Sie habe wegen der etwas schwächer als von ihr erwartet ausgefallenen Umsätze im ersten Geschäftsquartal ihre Prognosen leicht gekappt, schrieb Analystin Chiara Battistini in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Ein Teil des Gegenwindes für den Modekonzern dürfte sich im Laufe des aktuellen Geschäftsjahrs aber legen. In der zweiten Geschäftsjahreshälfte sollte Inditex dann wieder zu prozentual zweistelligem Wachstum zurückkehren.

Independent Research hebt Ziel für Adidas - 'Halten'

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für adidas nach Zahlen von 190 auf 193 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Die Ergebnisse für 2017 seien gemischt ausgefallen, schrieb Analystin Laura Cherdron in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Die Expertin lobte aber den Margenausblick und das Aktienrückkaufprogramm.

JPMorgan sieht BASF als kurzfristig taktischen Kauf - 'Neutral'

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan sieht die Aktie von BASF nach dem Kursrutsch seit Jahresbeginn als kurzfristig taktischen Kauf für eine mögliche Erholung. Die fundamentale Einstufung beließ Analyst Chetan Udeshi in einer am Mittwoch vorliegenden Studie zur europäischen Chemiebranche aber auf "Neutral". Die Aktie habe inzwischen fast 9 Prozent eingebüßt und sich im Vergleich zur Branche um 7 Prozent schlechter entwickelt. Inzwischen biete BASF, basierend auf den Schätzungen für 2019, die zweitbeste Free-Cashflow-Rendite.

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