Snap-Aktie: Das Snapchat-IPO hatte einen unerwartet positiven Nebeneffekt
Die Snapchat-Mutter Snap hat mit ihrem milliardenschweren Börsengang für eine Verjüngungskur am Aktienmarkt gesorgt. Denn das IPO hat offenbar eine komplett neue Zielgruppe für die Börse begeistert.
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Das größte IPO seit Alibaba wollten in den Vereinigten Staaten nur wenige Anleger verpassen. Die Nachfrage nach Aktien von Snap war bereits vor dem Börsengang riesig, denn das Unternehmen hat es mit seiner App Snapchat geschafft, bei seinen jungen Nutzern Interesse für den Aktienmarkt zu wecken.
Snap-IPO half Broker auf die Sprünge
Der amerikanische Online-Broker TD Ameritrade hat ermittelt, dass zahlreiche junge Menschen Wertpapierdepots eröffnet haben, nur um Teil des IPO-Hypes um die Kult-App der Snapchat-Mutter Snap zu sein. Im Rahmen der Quartalsberichtserstattung erklärte die Führungsebene von TD Ameritrade, dass das Unternehmen im abgelaufen Quartal massiv von dem Snap-Börsengang profitiert habe. Die Zahl der täglichen Trades sei mit 517.000 auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Der Umsatz lag mit 904 Millionen Dollar deutlich über den Schätzungen der Analysten.
Junge Menschen lieben Snap
Finanzchef Steve Boyle fasste die Ergebnisse zusammen: "Snap war auf viele Arten gut für uns". Besonders auffällig sei die Zahl der Kunden gewesen, die im Rahmen des Snap-Börsengangs einen Account eröffnet und das erste Mal in ihrem Leben eine Aktie gehandelt haben. Für den CEO von TD Ameritrade, Tim Hockey, war dies aber keine Überraschung: "Die Menschen kaufen das, was sie kennen. Und junge Menschen kennen nun einmal Social Media sehr gut", so der Manager.
Potenzieller Nachfolger nicht in Sicht
Doch der Hype um Snap ist in den Wochen nach dem Börsengang deutlich abgeflaut. Nachdem die Aktie zunächst einen Raketenstart aufs Pakett gelegt hatte und der Erstkurs an der NYSE um 44 Prozent über dem Ausgabepreis lag, kühlte das Interesse der Anleger merklich ab. Inzwischen notiert die Snap-Aktie bei rund 21 Dollar und hat sich damit zwar von den Tiefstständen erholt, ist von ihren Höchstkursen aber noch weit entfernt. Und ein potenzieller Nachfolger ist nicht in Sicht: Große Tech-IPOs stehen derzeit nicht auf der Agenda.
Redaktion finanzen.net
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Richard Drew/AP, Astrid Stawiarz/Getty Images
Nachrichten zu Snap Inc. (Snapchat)
Analysen zu Snap Inc. (Snapchat)
Datum | Rating | Analyst | |
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15.12.2022 | Snap Hold | Jefferies & Company Inc. | |
17.11.2021 | Snap Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
22.10.2020 | Snap buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
21.10.2020 | Snap buy | Jefferies & Company Inc. | |
21.10.2020 | Snap Outperform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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17.11.2021 | Snap Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
22.10.2020 | Snap buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
21.10.2020 | Snap buy | Jefferies & Company Inc. | |
21.10.2020 | Snap Outperform | RBC Capital Markets | |
21.07.2020 | Snap buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.09.2018 | Snap Sell | BTIG Research | |
08.11.2017 | Snap Sell | UBS AG | |
16.03.2017 | Snap Sell | MoffettNathanson | |
03.03.2017 | Snap Reduce | Nomura | |
02.03.2017 | Snap Sell | Pivotal Research Group |
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