Tausende Jobs vor dem Aus

Air Berlin: Weitere Verhandlungen mit Lufthansa und Easyjet

25.09.17 15:21 Uhr

Air Berlin: Weitere Verhandlungen mit Lufthansa und Easyjet | finanzen.net

Nach einer Aufspaltung der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin hofft die Airline, vier von fünf Stellen erhalten zu können.

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"Wir sind auf dem Weg, für rund 80 Prozent unserer Kolleginnen und Kollegen gute Chancen für neue Arbeitsplätze bei den Bietern erreichen zu können", sagte Air-Berlin-Chef Thomas Winkelmann in Berlin. Bei rund 8.000 Stellen dürften damit 6.400 gerettet werden.

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Winkelmann kündigte an, dass zudem die Bundesagentur für Arbeit bei Air Berlin über freie Stellen bei anderen Unternehmen informieren werde. Winkelmann erklärte, dass ohne den staatlichen Überbrückungskredit der Flugbetrieb am Wochenende vom 12. und 13. August hätte einstellt werden müssen. "Dies hätte den unmittelbaren Arbeitsplatzverlust für alle Mitarbeiter bedeutet", erklärte Winkelmann.

Zuvor hatte der Aufsichtsrat beschlossen, mit der Deutschen Lufthansa und Easyjet als ausgewählten Bietern bis zum 12. Oktober 2017 weiter zu verhandeln und Teilveräußerungen in Betracht gezogen werden sollen. Die Kranichlinie bietet demnach für den Ferienflieger Niki, die Tochtergesellschaft LGW sowie weitere Maschinen des insolventen Konkurrenten. Auch für Teile der Air-Berlin-Technik hat Lufthansa laut Winkelmann geboten. Über die gebotenen Preise haben die Partner Stillschweigen vereinbart.

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Vergangene Woche hatte bereits der Gläubigerausschuss von Air Berlin die exklusiven Verhandlungen mit der Lufthansa und Easyjet beschlossen. Winkelmann und Generalbevollmächtigter Frank Kebekus versprachen, dass der Kredit von 150 Millionen Euro an den Staat zurückgezahlt werde.

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