US-Jobwachstum lässt etwas nach
Der Boom am US-Arbeitsmarkt hat im Dezember etwas abgeebbt.
Zugleich zogen aber die Stundenlöhne etwas kräftiger an, was der US-Notenbank bei ihrem Zinserhöhungskurs in die Karten spielt. Private Unternehmen und der Staat schufen insgesamt nur 148.000 Stellen, wie das Arbeitsministerium mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Zuwachs um 180.000 erwartet.
Die Angaben für die beiden Vormonate wurden kumuliert um 9.000 Jobs nach unten revidiert. Das Ministerium meldete für November nun ein Stellenplus von 252.000 (vorläufig: 228.000), für Oktober von 211.000 (vorläufig: 244.000) Jobs.
Die separat erhobene Arbeitslosenquote stagnierte im Dezember bei 4,1 Prozent, genau wie von Ökonomen erwartet. Für diese Statistik werden private Haushalte befragt, für die Beschäftigtenzahl hingegen Unternehmen und Behörden.
Die sogenannte Erwerbsquote - also der Anteil der Erwerbspersonen an der Gesamtheit der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter - blieb stabil bei 62,7 Prozent.
Die US-Stundenlöhne stiegen um 0,3 Prozent oder 0,09 Dollar auf 26,63 Dollar. Ökonomen hatten das Plus in Höhe von 0,3 Prozent erwartet. Im Jahresvergleich lagen die Löhne um 2,5 Prozent höher.
DJG/DJN/apo/mgo
WASHINGTON (Dow Jones)
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