NORMA Group meldet etwas weniger Umsatz und operativen Gewinn - NORMA-Aktie deutlich höher
Der Verbindungstechnik-Spezialist NORMA Group hat im Schlussquartal 2023 vor allem die wochenlangen Streiks bei US-amerikanischen Fahrzeugherstellern zu spüren bekommen.
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Der Umsatz schrumpfte im Gesamtjahr laut vorläufigen Zahlen um 1,6 Prozent auf 1,22 Milliarden Euro, wie das im SDAX notierte Unternehmen am Dienstag in Maintal mitteilte. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag mit 97,5 Millionen Euro 1,5 Prozent unter dem Vorjahreswert, die entsprechende Marge blieb mit 8,0 Prozent stabil. Das war allerdings mehr operativer Gewinn, als Analysten zuvor erwartet hatten.
"Ich bin zuversichtlich, dass wir künftig in unseren drei strategischen Geschäftsbereichen Wassermanagement, Industrieanwendungen sowie Mobilität und Neue Energien weiteres profitables Wachstum erreichen werden", sagte Vorstandschef Guido Grandi. Mit einem Effizienz- und Wachstumsprogramm habe der Konzern hier einen wichtigen Grundstein gelegt und erste Erfolge erzielt. NORMA legt die detaillierten Zahlen mit dem Nettoergebnis sowie den Ausblick 2023 am 26. März vor.
Baader Bank belässt NORMA Group auf 'Add'
Die Baader Bank hat die Einstufung für NORMA Group nach vorläufigen Quartalszahlen auf "Add" mit einem Kursziel von 19 Euro belassen. Umsatz und operatives Ergebnis (bereinigtes Ebit) des Autozulieferers hätten den Markterwartungen und den Zielen des Verbindungstechnik-Spezialisten entsprochen, schrieb Analyst Peter Rothenaicher in einer am Dienstag vorliegenden ersten Reaktion. Der Ausblick auf 2024 dürfte konservativ ausfallen, auch weil das Unternehmen wohl - anders als in den vergangenen Jahren - nicht wieder enttäuschen wolle. Langfristig seien die Perspektiven für das Unternehmen gut, gleichwohl fehlten kurzfristige Kurstreiber.
NORMA-Aktie etwas erholt
Teils besser als erwartet ausgefallene Geschäftszahlen haben am Dienstag eine Erholung der NORMA-Aktie angetrieben. Vor allem der freie Barmittelzufluss fiel stark aus. Am späteren Vormittag gewann das Papier 5,0 Prozent auf 15,02 Euro und sprang zeitweise sogar bis auf 15,37 Euro hoch. Trotzdem befindet es sich charttechnisch gesehen weiterhin in einem übergeordneten Abwärtstrend.
Die Aktien sind seit März 2023 mehr oder weniger auf Talfahrt. Seit dem jüngsten Erholungsversuch Anfang Februar 2024 war es wieder nahezu ohne Unterbrechung abwärts gegangen in Richtung des im Januar bei 14,06 Euro erreichten Tiefs seit Oktober 2022.
Aktuell steht für das neue Jahr 2024 immer noch ein Verlust von etwas gut 6 Prozent zu Buche. Im Vergleich zum Zwischenhoch bei knapp unter 27 Euro vor etwas mehr als einem Jahr beläuft sich der Verlust sogar auf fast 44 Prozent.
Nun überraschte der Verbindungstechnik-Spezialist aus dem SDAX positiv mit seinem Schlussquartal 2023. Die wochenlangen Streiks bei US-Fahrzeugherstellern sorgten zwar für einen Rückgang des Umsatzes sowie des bereinigten operativen Ergebnisses, doch Analysten hatten Schlimmeres befürchtet.
Die Analysten Peter Rothenaicher von der Baader Bank und Marc-Rene Tonn von Warburg Research lobten vor allem die "starke" Entwicklung des freien Barmittelzuflusses.
"Das Hauptaugenmerk wird jedoch auf den weiteren Fortschritten im Rahmen des strategischen Programms 'Step Up' liegen und den daraus zu erwartenden Verbesserungen der Profitabilität", schrieb Warburg-Experte Tonn. Er erinnerte daran, dass NORMAim vergangenen Jahr gerade einmal in der Lage gewesen sei, die Margen zu stabilisieren. "Die Ergebnisverbesserung im vierten Quartal ist in dieser Hinsicht ein ermutigendes Zeichen, auch wenn das weiter schwierige Marktumfeld das Umsatzwachstum und das Potenzial zur Margenausweitung 2024 begrenzen könnte."
/mne/stk
MAINTAL (dpa-AFX)
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