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Continental prüft eigene Batterie-Produktion für E-Fahrzeuge

12.11.17 08:56 Uhr

Continental prüft eigene Batterie-Produktion für E-Fahrzeuge | finanzen.net

Der Autozulieferer Continental erwägt den Aufbau einer Akku-Fertigung für künftige Elektrofahrzeuge.

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"Wir können uns gut vorstellen, in die Herstellung innovativer Batterien einzusteigen", sagte Continental-Vorstandschef Elmar Degenhart der Branchenzeitung Automobilwoche. "Dies gilt auch für die Produktion der Batteriezellen."

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Als Investitionssumme rechnet Degenhart mit etwa 3 Milliarden Euro für ein Batteriewerk, aus dessen Kapazität jährlich rund 500.000 E-Autos zu bestücken wären. "Angesichts dieser Summe würden wir ein Konsortium anstreben, um die Kostenlast zu verteilen", erklärte der Conti-Chef. Als Mindestrendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) gibt Degenhart 20 Prozent vor.

Der Produktionsstart könnte 2024/2025 erfolgen. In die derzeit gebräuchlichen Lithium-Ionen-Akkus würde Conti nicht investieren. "Wir brauchen einen Technologiesprung bei Energiedichte und Kosten", so Degenhart. Dieser sei von einer neuen Generation sogenannter Solid-State-Batterien zu erwarten. Degenhart: "Solche Festkörperzellen kommen ohne flüssigen Elektrolyt aus und sind somit nur schwer entflammbar."

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Sollte Conti einen Akku-Bau beschließen, wären perspektivisch drei Werke in Europa, Amerika und Asien zu erwarten. Degenhart: "Wir müssten jeweils kundennah produzieren." Deutschland kommt wegen des hohen Strompreises als Standort nicht in Betracht. "LG und Samsung ziehen kleinere Akku-Werke in Polen und Ungarn hoch, dort ist der Strom 50 Prozent günstiger", sagte Degenhart.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/mgo

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November 12, 2017 02:57 ET (07:57 GMT)

FRANKFURT (Dow Jones)

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