Vossloh-Aktie zieht an: Dividende wackelt - Verbesserung der Profitabilität in Sicht
Nach der Trennung von verlustreichen Aktivitäten soll es beim Verkehrstechnikkonzern Vossloh im laufenden Jahr wieder aufwärts gehen.
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Der Vorstand erhofft sich 2020 dank der eingeleiteten Sparmaßnahmen eine spürbare Verbesserung der Profitabilität, wie der Konzern am Donnerstag zur Vorlage seiner Zahlen für das vergangene Jahr in Werdohl mitteilte.
So soll die bereinigte Marge bezogen auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) 2020 auf 7 bis 8 Prozent steigen, nach 6,1 Prozent im Vorjahr. Der Umsatz soll zwischen 0,90 und 1 Milliarde Euro liegen. 2019 hatte Vossloh den Umsatz vor allem dank guter Geschäfte mit Schienenbefestigungssystemen etwa in Nordamerika und einer Übernahme in Australien um knapp sechs Prozent auf 916,4 Millionen Euro gesteigert. Das bereinigte Ebit, aus dem etwa die Kosten für das Umbauprogramm herausgerechnet sind, stieg um drei Prozent auf 55,7 Millionen Euro. Unter dem Strich rutschte Vossloh hingegen weit ab in die roten Zahlen: Der Verlust lag bei 136,8 Millionen Euro, nach einem Gewinn von knapp 23 Millionen ein Jahr zuvor.
Unterdessen stellt Vossloh mit Blick auf die Corona-Krise auch seinen Dividendenvorschlag unter Vorbehalt. Ursprünglich sollte eine stabile Dividende von 1 Euro gezahlt werden. Der Vorstand behält sich nun aber vor, den Dividendenvorschlag gegebenenfalls anzupassen. Ob die ursprünglich für Ende Mai geplante Hauptversammlung zu diesem Termin stattfindet, will das Unternehmen spätestens bis Mitte April entscheiden.
Derzeit klettert die Vossloh-Aktie via XETRA um 4,69 Prozent auf 26,80 Euro.
/tav/jha/
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