Novartis will weiter nur ergänzend zukaufen - Aktie fester
Der Finanzchef des schweizerischen Pharmakonzerns Novartis steht Mega-Fusionen skeptisch gegenüber.
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"Größere Akquisitionen können sehr disruptiv sein, und die erwartete Wertschöpfung wird häufig nicht realisiert", sagte Harry Kirsch der Börsen-Zeitung. "Unsere Strategie fokussiert sich deshalb auf arrondierende M&A-Ziele und ist sehr opportunistisch ausgerichtet."
Novartis folge im Zuge der Kapitalallokation der Vorgabe, Transaktionen bis zu einem Volumen von 5 Prozent der Marktkapitalisierung pro Jahr durchzuführen, so Kirsch. Dies entspricht einem Volumen von 10 Milliarden US-Dollar. Zukäufe sind nach Darstellung des Finanzchefs jedoch kein Selbstzweck - in einem Jahr finde man mehr Akquisitionsziele, in einem anderen weniger.
Mit Blick auf die Kritik an der in diesem Jahr vergleichsweise moderaten Dividendenerhöhung - die Dividende soll um 1,7 Prozent auf 3 Franken steigen - sagte Kirsch, die Ausschüttungspolitik von Novartis sei darauf ausgerichtet, die Dividende in Schweizer Franken in jedem Jahr zu erhöhen. Zudem müsse die Dividendenentwicklung langfristig betrachtet werden und dürfte nicht an einem Jahr allein festgemacht werden. Zudem habe Novartis die Dividende nach Abspaltung der Augenheilkundesparte Alcon nicht angetastet, gab Kirsch zu bedenken.
Im Schweizer Handel steigt die Novartis-Aktie derzeit um 0,62 Prozent auf 82,51 Franken.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: lucarista / Shutterstock.com
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