Sinkende Rohstoffpreise

Handelsschluss im Plus: DAX kann trotz Rückenwind 14.500er-Marke nicht halten

28.03.22 17:38 Uhr

Handelsschluss im Plus: DAX kann trotz Rückenwind 14.500er-Marke nicht halten | finanzen.net

Am Montag ging es mit dem deutschen Leitindex aufwärts.

Werte in diesem Artikel
Indizes

19.884,8 PKT -85,1 PKT -0,43%

Der DAX beging die Woche mit einem Zuschlag und legte zeitweise deutlich zu. Zwischenzeitlich übersprang das Börsenbarometer sogar die 14.600er-Punkte-Marke. Letztlich gewann der DAX 0,78 Prozent auf 14.417,37 Zähler.

Gestützt wurde die Stimmung von einem deutlichen Rückgang der Ölpreise und der Preise für andere Rohstoffe wie Nickel oder Kupfer. Eines der größten Börsenthemen bleibt die Kriegslage in Osteuropa, im Weiteren ergänzt durch die sich verschärfende Corona-Lage in China - mit einem Lockdown unter anderem in Shanghai - und die Inflationsentwicklung als Treiber geldpolitischer Straffungen. Aufgrund des Lockdowns der chinesischen Wirtschafts- und Finanzmetropole Shanghai erwarten Experten Belastungen für die Weltwirtschaft.

Biden-Rhetorik im Blick

"Die Rhetorik gegen Russland wird schärfer", hieß es am Morgen in einem Kommentar der Bank Credit Suisse. Am Wochenende hatte US-Präsident Joe Biden mit einer Verbalattacke gegen Kremlchef Wladimir Putin Empörung in Russland ausgelöst. Biden nannte den russischen Präsidenten in einer Rede in Warschau einen "Diktator" und schloss mit den Worten: "Um Gottes willen, dieser Mann kann nicht an der Macht bleiben." Das Weiße Haus relativierte, es sei kein Aufruf zum Sturz Putins. Der Kreml protestierte dennoch umgehend. Der russische Außenpolitiker Konstantin Kossatschow hielt Biden Fehler vor, die schlimmer seien als Verbrechen.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX /Reuters

Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag

Mehr zum Thema DAX 40