DAX zwischen Virusangst und Schnäppchenhoffnung: Leitindex scheitert mit neuem Erholungsversuch
Der deutsche Leitindex leitete am Freitag zunächst einen Erholungsversuch ein, der nicht nachhaltig war.
Der DAX zeigte sich zum Handelsstart am Freitag im Vortagesvergleich deutlich erholt. Der Erstkurs wurde bei 15.422,90 Punkten markiert - 1,00 Prozent über dem Schlusskurs vom Donnerstag. Nach US-Jobdaten ging es jedoch abwärts - zuletzt um 0,61 Prozent auf 15.169,98 Zähler. Anleger schwankten weiter zwischen der Virusangst und der täglichen Verlockung, gefallene Kurse zum Einstieg zu nutzen. Angesichts der Unsicherheit durch Omikron verglich Marktbeobachter Michael Hewson vom Broker CMC Markets die vergangenen Tage mit einer Achterbahnfahrt der Kurse und Gefühle. Die Experten der Landesbank Helaba sahen die Gefahr für den DAX noch nicht gebannt. Weiter im Fokus stand für sie der Kampf um die charttechnisch wichtige 200-Tage-Linie.
Der DAX drehte nach Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten nach volatilem Verlauf leicht ins Minus. Der Stellenaufbau in den USA im November ist mit 210.000 weit unter der Erwartung von 573.000 geblieben. Auch der Anstieg der Stundenlöhne ist mit 0,26 Prozent gegenüber dem Vormonat unter der Erwartung von 0,40 Prozent geblieben. Allerdings ist die Arbeitslosenquote viel stärker als erwartet gesunken.
Redaktion finanzen.net /dpa-AFX / Dow Jones Newswires
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