22 Billionen Dollar: US-Staatsverschuldung erreicht neuen Rekordwert
Obwohl die US-Wirtschaft weiter auf dem Wachstumspfad ist, hat die Verschuldung des Landes in dieser Woche einen neuen Rekord erreicht.
Wie das US-Finanzministerium bekannt gab, zog die Staatverschuldung der Vereinigten Staaten auf 22,01 Billionen US-Dollar an. Es ist das erste Mal in der Geschichte der USA, dass die Staatsverschuldung über die 22 Billionen-Dollar-Marke sprang.
Unter Trump deutlich gestiegen
Als Donald Trump das Amt des US-Präsidenten 2017 übernommen hatte, lagen die öffentlichen Schulden noch knapp unter 20 Billionen Dollar. Zwischenzeitlich haben diverse Regierungsmaßnahmen aber für einen deutlichen Schuldenanstieg gesorgt: Insbesondere das 1,5 Billionen Dollar schwere Steuerpaket der US-Regierung, das sich laut Trump langfristig positiv auf die Wirtschaftsleistung des Landes niederschlagen soll, hatte den Schuldenberg weiter wachsen lassen.
Verhandlungen um Mauer gehen weiter
Darüber hinaus waren auch die Ausgaben etwa im Bereich Militär deutlich gestiegen. Setzt sich Donald Trump mit seinem Wunsch nach einer 5,7 Milliarden-Dollar-Investition an der Südgrenze zu Mexiko durch und wird sein größtes Wahlkampfversprechen, der Bau einer Mauer, eingelöst, dürfte die Staatsverschuldung noch weiter ansteigen.
Zum aktuellen Zeitpunkt deutet sich aber zumindest in Sachen Mauerbau ein Kompromiss an. Ein parteiübergreifend zusammengesetztes Verhandlungsteam hatte in Verhandlungen über die Finanzierung der Mauer möglicherweise eine Einigung erzielt. Medienberichten zufolge sollen 1,375 Milliarden Dollar für zusätzliche Grenzbefestigungen, nicht aber eine Mauer, freigegeben werden.Trump hatte sich auf Twitter von dem Kompromissvorschlag wenig überzeugt gezeigt, jedoch zeitgleich angedeutet, er werde 23 Milliarden Dollar für die Grenzsicherung bekommen - von wem, erklärte er nicht.
....Will be getting almost $23 BILLION for Border Security. Regardless of Wall money, it is being built as we speak!
- Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 12. Februar 2019WerbungWerbung
Redaktion finanzen.net
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