Philipp Lahm schlägt wieder zu: Das neueste Investment des umtriebigen Bayern-Stars

Dass Philipp Lahm unter die Finanzinvestoren gegangen ist, ist inzwischen keine Neuigkeit mehr. Nun hat er sich erneut als Gesellschafter bei einem Unternehmen eingekauft.

Neuer Investor bei Schneekoppe

Wie die Schneekoppe GmbH am Donnerstag bekannt gab, ist die Philipp Lahm Holding als neuer Gesellschafter beim Unternehmen eingestiegen. Über die Höhe der Beteiligung wurden keine Angaben gemacht. Damit macht der angeschlagene niedersächsische Konzern mal wieder positive Schlagzeilen, nachdem im Sommer 2014 Insolvenz beantragt werden musste. Das Naturkostunternehmen hatte das Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung geführt. Viele Anleger hatten damals einen Großteil ihrer Forderungen abschreiben müssen, nachdem Schneekoppe die Zinsen für eine Mittelstandsanleihe nicht mehr zahlen konnte. Auf Ansprüche in Höhe von knapp 12 Millionen Euro hätten Gläubiger damals verzichtet, hieß es.

Lahm bleibt seiner Linie treu

Den Fußball-Star Philipp Lahm als Investor gewinnen zu können, ist offenbar eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Der umtriebige Sportler hatte in den vergangenen Monaten bereits emsig an seinem Leben nach dem Profi-Sport gebastelt und war etwa als Gesellschafter bei Sixtus eingestiegen, die sich auf Pflegeprodukte für Sportler spezialisiert haben. Erst vor Kurzen wurde bekannt, dass der Bayern-Star, der seine Sportschuhe 2018 an den Nagel hängen will, nun auch bei der Beratungsagentur "Brückenköpfe" eingestiegen ist. Dort wird er Führungsseminare abhalten, an denen Konzernchefs teilnehmen sollen. Als Kunden im Blick hat man bei "Brückenköpfe" dabei eigenen Angaben zufolge Krankenkassen, Konzerne, Interessenverbände und Entscheider aus der Politik.
Sein Einstieg bei Schneekoppe, einem Unternehmen, das sich auf Naturkost, Säfte, Müslis, kalorienarme Süßwaren und Diätprodukte für Diabetiker spezialisiert hat, passt hier ins Bild - Lahm bleibt bei all seinen Investments den Grundthemen "Sport" und "Gesundheit" treu.

Claudia Stephan, Redaktion finanzen.net