Axel Weber: Jetzt aus Aktien auszusteigen ist das Schlimmste, das man tun kann
Es steht derzeit nicht gut um die Weltwirtschaft. Doch davon sollten sich Anleger nicht beeinflussen lassen. Jetzt aus dem Aktienhandel auszusteigen, wäre die schlimmste Entscheidung, die man treffen könnte, glaubt UBS-Präsident Axel Weber.
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Schwache Wachstumsprognosen für die Weltwirtschaft und steigende Leitzinsen setzen dem Aktienmarkt derzeit deutlich zu. Doch Anleger sollten sich davon nicht abschrecken lassen, meint UBS-Präsident Axel Weber. Jetzt aus dem Aktienhandel auszusteigen wäre das schlimmste, das man als Investor tun könnte.
"Investoren sind zu pessimistisch"
Auf der IWF-Weltbank-Sitzung äußerte der 61-Jährige gegenüber CNBC, wie sich die Stimmung der Investoren angesichts der aktuellen Entwicklungen von einem Extrem in das andere geändert hat. "Wenn ich jetzt einen Blick auf den Markt werfe, dann sehe ich die Menschen auf der anderen Seite. Sie sind zu pessimistisch", so der Finanzexperte. Aus dem Aktienhandel aussteigen sollten Anleger seiner Meinung nach auf keinen Fall. Es wäre "das schlimmste", was sie machen könnten. Eine Möglichkeit, die Investoren durch die aktuell angespannte Lage bringen könnte, sei, sich breit aufzustellen. Denn: "Einige Marktbereiche wie die Wachstumsmärkte korrigieren schneller als andere", so Weber weiter.
Es wird keine globale Wirtschaftskrise geben
Obwohl der UBS-Präsident nicht abstreitet, dass das Wirtschaftswachstum derzeit seinen Höhepunkt erreicht hat, glaubt er dennoch nicht, dass es zu einer globalen Wirtschaftskrise kommen wird. Hinsichtlich des drohenden Handelskrieges glaubt Weber, dass dieser real ist, er aber teilweise durch Äußerungen aus Washington und Peking überspitzt wird. Und diese hätten nur eine kurzfristige Auswirkung. Die Investoren würden dadurch nur unnötig durch "politischen Lärm" erschreckt. Und dieser sei immer nur von kurzer Dauer.
Redaktion finanzen.net
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