QIX weiter auf Erholungskurs. Deutsche Post mit fast +9% Kurspotenzial eingestuft

Die Deutsche Post hat durch Analystenempfehlungen weiterhin Rückenwind. Bayer belastet durch Übernahmegerüchte.

Nach einem schwachen Handelsbeginn kann der QIX die Anfangsverluste wieder wettmachen. Der Index stabilisiert sich deutlich über dem bisherigen Maitief von 10.627,50 Punkten. Erst bei Preisgabe dieser Unterstützung würde sich das Chartbild eintrüben. Unternehmensseitig stehen heute die QIX-Werte Deutsche Post und Bayer im Fokus.

Die gestern veröffentlichten Quartalszahlen der Deutschen Post lassen auf eine intakte Wachstumsstory schließen. So sehen das auch die meisten Analysten. Alleine heute stufen drei von vier Analysten den Anteilschein auf "Kaufen" ein. Die Baader Bank, Citigroup und equinet belassen ihre "Kaufempfehlungen" unangetastet, wobei die beiden letztgenannten das Kursziel bei 30 Euro sehen. Vom jetzigen Kurs aus betrachtet, wäre dies ein Zusatzpotenzial von fast +9%. Lediglich die Deutsche Bank belässt ihr Rating auf "Halten" ebenso wie das Kursziel von 26 Euro. Die Aktie liegt mit +1,31% gut im grünen Bereich.

Außerordentlich wird der Index heute durch die Bayer AG belastet. Der Anteilschein gibt über -4% nach. Gemäß einem Bericht der Medienagentur Bloomberg prüft der Konzern die Übernahme des US-Konkurrenten Monsanto. Die Übernahme von Syngenta durch ein chinesisches Unternehmen treibt die Konsolidierung im Saatgutsektor voran. Damit sind Bayer und BASF in Zugzwang geraten. Von daher kann man sich an das alte Sprichwort erinnert fühlen: Wo Rauch ist, ist auch Feuer! Monsanto hat aktuell einen Marktwert von rund 40 Mrd. US-Dollar. Sofern sich die Gerüchte materialisieren, dürfte mit Sicherheit dürfte ein Aufschlag bezahlt werden müssen. Dies drückt die Aktie.

Aus charttechnischer Perspektive zeigt die Bechtle AG weiterhin besondere Stärke. Trotz des schwierigen Gesamtmarktumfeldes ist es dem Titel vor drei Tagen gelungen auf ein neues Allzeithoch auszubrechen. Aktuell setzen sich die Notierungen um fast +0,9% nach oben ab und bestätigen den Ausbruch. Sollte diese Tendenz bis Handelsende aufrechterhalten bleiben, wäre der Weg für weitere Zugewinne wahrscheinlich geebnet.

Wenn Sie QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipiert die finanzen.net GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.