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QIX Dividenden Europa: Werbekonzern WPP glänzt mit solider Bilanz und attraktiver Dividende

27.02.18 14:57 Uhr

QIX Dividenden Europa: Werbekonzern WPP glänzt mit solider Bilanz und attraktiver Dividende | finanzen.net

Der QIX Dividenden Europa Index zeigt sich heute trotz schwächerer europäischer Märkte relativ stabil.

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Damit könnte der Index seine laufende Erholung der letzten Tage zügig fortsetzen. Am Nachmittag befindet er sich bei 9.840 Punkten und somit fast unverändert zum Vortag. WPP bietet dank hohem Cashflow nachhaltige und aktionärsfreundliche Dividendenpolitik mit einer Rendite von 4,0 Prozent. Analysten loben neben Swiss Re`s Überschuss auch die Dividendenerhöhung für das Geschäftsjahr 2017.

Nach dem jüngsten Kursanstieg verzeichnet heute im Dividenden-Index die Aktie von WPP ein kleines Minus und notiert derzeit bei 15,70 Euro. Der britische Werbe- und Marketingkonzern kann auf eine solide Bilanz verweisen und generiert darüber hinaus seit Jahren starke Cashflows. Beides sind wichtige Faktoren, um eine langfristig nachhaltige Politik im Sinne der Aktionäre zu betreiben. So ist bei WPP der Kapitalanteil vom Konzerngewinn der zum Cashflow führt überragend. Im Geschäftsjahr 2016 lag der freie Cashflow somit bei knapp 1,6 Mrd. GBP (1,81 Mrd. Euro). Diese Fähigkeit der Cashflow-Generierung zusammen mit der starken Bilanz erlaubt es dem Unternehmen strategische Übernahmen, hohe Dividenden und Aktienrückkäufe zu finanzieren. Historisch gesehen hat WPP in den letzten Jahren ein beachtliches Dividendenwachstum hingelegt. Zusätzlich wurden die Anteilseigner auch noch durch Aktienrückkäufe mit attraktiven Kapitalrenditen verwöhnt. Allein in den vergangenen 5 Jahren hat das Management die Dividende um durchschnittlich 18 Prozent angehoben. Die von dem Werbekonzern zuletzt ausgeschüttete Gesamtdividende betrug 0,56 GBP (0,63 Euro) und lag rund 27 Prozent über dem Niveau des Vorjahres.

WPP zahlt an seine Aktionäre generell zweimal im Jahr eine Zwischendividende aus. Basierend auf dem aktuellen Kurs bietet die Aktie derzeit eine Rendite von 4,0 Prozent. Die Rendite dürfte sich aber mit der geplanten Ausschüttung von 0,60 GBP (0,69 Euro) für 2017 auf 4,4 Prozent erhöhen. Aber auch die Ausschüttungsquote ist überschaubar, 2016 lag sie leicht über dem Konzernziel bei 52,5 Prozent. Analysten rechnen in den kommenden Jahren hier mit einer eher unveränderten Quote. Dennoch dürfte auch in Zukunft mit einem soliden Dividendenwachstum zu rechnen sein, das sich insgesamt am Gewinnzuwachs des Konzerns orientiert. Allein für die nächsten 3 Jahre wird ein Anstieg um durchschnittlich 5,6 Prozent erwartet, wobei in dieser Zeit nur rund 54 Prozent der Gewinne ausgeschüttet werden dürften.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Auch die Swiss Re-Aktie verbucht heute im Dividenden-Index nach dem Jahreshoch der letzten Tage einen leichten Kursrückgang. Aktuell notiert sie damit bei 84,20 Euro. Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für die Aktie nach Zahlen auf "Overweight" mit dem Kursziel von 110 CHF (95,00 Euro) belassen. Der Schweizer Rückversicherer habe mit seinem Überschuss im Jahr 2017 ihre und die Konsensschätzung übertroffen, schrieben die Analysten in einer Studie. Das Preisumfeld habe sich verbessert. Zudem verwiesen sie darauf, dass das in Aussicht gestellte Aktienrückkaufprogramm möglicherweise früher starten könnte als sie bislang erwartet haben.

Die jüngsten Geschäftszahlen der Swiss Re für 2017 sind zwar schwach ausgefallen, lagen aber über den Erwartungen vieler Analysten. Insgesamt gingen die Bruttoprämien um 2 Prozent auf 35,8 Mrd. USD (29 Mrd. Euro) zurück, was vor allem auf die Schaden- & Unfallrückversicherungssparte zurückzuführen war. Zudem war der Nettogewinn des Schweizer Rückversicherers infolge schwerer Naturkatastrophen um 91 Prozent auf 331 Mio. USD (270 Mio. Euro) eingebrochen. Dies lag aber immer noch weit über den Konsensschätzungen. Ausschlaggebend hierfür waren in erster Linie die hohen Gewinne aus Kapitalanlagen, die einen Zuwachs von gut 14 Prozent auf 1,7 Mrd. USD (1,4 Mrd. Euro) auswiesen. Die Kapitalgewinne konnte die Swiss Re vor allem in der Sparte Lebensrückversicherung erzielen. Während der Nettogewinn in dieser Sparte um 35 Prozent auf 1,1 Mrd. USD (0,9 Mrd. Euro) zulegen konnte, ging er in den anderen 3 Sparten deutlich zurück.

So fiel in der Swiss Re-Sparte Life Capital der Gewinn um 75 Prozent auf 161 Mio. USD (130 Mio. Euro). Im Bereich Corporate Solutions wurde nach einem Plus von 135 Mio. USD im Vorjahr ein Minus von 741 Mio. USD (-600 Mio. Euro) verbucht. Und in der Schaden- & Unfallrückversicherung ging das Plus von 2,1 Mrd. USD im Jahr 2016 auf nun -413 Mio. USD (-335 Mio. Euro) zurück. Allerding litten die beiden letztgenannten Konzernsparten im zurückliegenden Jahr besonders unter den insgesamt 4,7 Mrd. USD (3,8 Mrd. Euro) schweren Schäden durch Naturkatastrophen. Die größten Verwüstungen wurden dabei durch die Hurrikans Harvey, Irma und Maria sowie den Erdbeben in Mexiko verursacht. Trotzdem will die Swiss Re für das vergangene Geschäftsjahr die Dividende um 3 Prozent auf 5,00 CHF (4,35 Euro) erhöhen. Auch das rund 1,0 Mrd. USD (810 Mio. Euro) schwere Aktienrückkaufprogramm soll bereits zum dritten Mal in Folge weitergeführt werden.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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Bildquellen: Traderfox

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15.11.2024Swiss Re BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
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14.11.2024Swiss Re BuyUBS AG
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18.11.2024Swiss Re NeutralGoldman Sachs Group Inc.
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