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QIX Dividenden Europa: Total beeindruckt mit kräftigem Gewinnanstieg und hoher Dividendenrendite von 5,4 Prozent

08.06.17 15:10 Uhr

QIX Dividenden Europa: Total beeindruckt mit kräftigem Gewinnanstieg und hoher Dividendenrendite von 5,4 Prozent | finanzen.net

Angesichts der heutigen Wahl in Großbritannien und der wichtigen Sitzung der EZB zeigt sich der QIX Dividenden Europa Index merklich zurückhaltend.

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Bis zum Nachmittag liegt der Dividenden-Index daher nur leicht im Plus bei 10.070 Punkten. Total für Goldman Sachs weiterhin einer der "Top Picks". Daimler vermeldet wichtige Partnerschaft zum Bau neuer Elektroautos in China.

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Ein kleines Plus von 0,5 Prozent auf 45,55 Euro verzeichnet heute im Dividenden-Index die Aktie von Total. Der französische Öl- und Gaskonzern ist neben der weltweiten Förderung vor allem auf die Weiterverarbeitung der Produkte und deren Vermarktung spezialisiert. Zuletzt hat Total bewiesen, dass selbst in Zeiten niedriger Ölpreise solide Ergebnisse erzielt werden können. So konnte der Konzern im vergangenen Jahr zwar die Fördermenge um 4,5 Prozent erhöhen, verbuchte jedoch einen Umsatzrückgang von 9,4 Prozent. Dafür legte der Gewinn kräftig um 22 Prozent zu. In allen Konzernsparten gingen allerdings die Ergebnisse zurück, jedoch nicht so stark wie befürchtet. Auch der viel beachtete Gewinn zu Wiederbeschaffungskosten ging um 21 Prozent auf 8,3 Mrd. USD zurück. Insgesamt konnte Total damit aber deutlich besser abschneiden als die Konkurrenz im Öl- und Gassektor.

Vor allem die Widerstandsfähigkeit des robusten Geschäftsmodells und Kostensenkungen haben dazu beigetragen. Das vom Konzern vorgegebene Sparziel von 2,4 Mrd. USD wurde 2016 mit 2,8 Mrd. USD klar übertroffen. Zugleich wurde das 10 Mrd. USD schwere Verkaufsprogramm zu 80 Prozent umgesetzt, da Total einen Käufer für seine Spezialchemie-Tochter Atotech fand. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Management weiterhin stark schwankende Ölpreise. Dementsprechend sollen die operativen Kosten um weitere 3,5 Mrd. USD gesenkt werden. Zudem hat der Öl- und Gaskonzern seine Investitionen auf 16 bis 17 Mrd. USD gekürzt. Total hat sich für 2017 das Ziel gesetzt, Investitionen und Dividenden bei einem Ölpreis von 50 USD pro Barrel aus dem freien Cashflow zu finanzieren. Gleichzeitig soll die Öl- und Gasförderung erneut um 4 Prozent gesteigert werden.

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Die US-Investmentbank Goldman Sachs bestätigte zuletzt die Einstufung für die Total-Aktie auf "Conviction Buy List" mit dem Kursziel von 60 Euro. Auf kurze Sicht sei das Risiko-Rendite-Profil für die europäische Ölbranche eher günstig, schrieben die Analysten. So dürfte die von der Opec erneut beschlossene Produktionsdrosselung die Ölpreise stützen. Die Franzosen böten derweil die attraktivste Kombination aus starken Liquiditätszuflüssen, hohem Wachstum und hohen Renditen aus dem Neugeschäft, so die Analysten weiter. Die Aktie bleibe einer ihrer "Top Picks".

Für das Geschäftsjahr 2016 zahlte Total eine Dividende von 2,46 Euro. Damit ist die Dividendenrendite attraktiv und liegt derzeit bei 5,4 Prozent. In den letzten 5 Jahren lag die durchschnittliche Rendite sogar bei 5,6 Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr plant der Öl- und Gaskonzern die Dividende bei 2,45 Euro stabil zu halten. Erst 2018 wird mit einer leichten Anhebung auf 2,47 Euro gerechnet. Damit erfüllt die Total-Aktie wichtige Kriterien für die Notierung im QIX Dividenden Europa Index.

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Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Die Daimler-Aktie gibt heute im Dividenden-Index leicht nach und notiert aktuell bei 65,05 Euro. Der Autokonzern hat weitere Schritte zum Bau neuer Elektroautos in China angekündigt. Mit dem langjährigen chinesischen Partnerunternehmen BAIC vereinbarte Daimler in der letzten Woche signifikante Investitionen in Fahrzeuge mit alternativen Antrieben. Dies sei ein neues Kapitel der seit 12 Jahren bestehenden Zusammenarbeit, sagte der Daimler-Chinavorstand. Der Konzern werde einen Minderheitsanteil an der BAIC-Elektroautotochter Beijing Electric Vehicle erwerben. Zudem wolle Daimler die bestehenden Produktionsanlagen im Gemeinschaftsunternehmen mit BAIC ausbauen. Das Tochterunternehmen Beijing Electric Vehicle wurde im Jahr 2009 gegründet und hat eigenen Angaben zufolge bereits 5 Elektrofahrzeuge im Produktportfolio.

Für Daimler werde damit der Weg zur Einführung von neuen Fahrzeugen mit alternativen Antrieben wie Elektroautos sowie Autos mit Hybridmotoren freigemacht. Das sei ein erster wichtiger Schritt, eine finale Entscheidung über den Produktionsstandort in China für die neue Mercedes-Elektroautomarke EQ sei noch nicht gefallen, erläuterte eine Konzern-Sprecherin. Mit BAIC betreibt Daimler im Gemeinschaftsunternehmen BBAC sein weltweit größtes Autowerk in Peking. Rund zwei Drittel des Mercedes-Absatzes werden derzeit vor Ort produziert. In China baut der Daimler-Konzern zudem mit einem weiteren Partner, dem chinesischen Hersteller BYD, das Elektrofahrzeug Densa.

Die Daimler-Aktie bleibt weiterhin niedrig bewertet und überzeugt zudem seit Jahren mit einer hohen Dividendenrendite. Nach der zuletzt ausgeschütteten Dividende von 3,25 Euro, liegt die Rendite derzeit bei 5,0 Prozent. In den letzten 5 Jahren lag die durchschnittliche Dividendenrendite bei 4,3 Prozent. Zudem erzielte der Autobauer in dieser Zeit ein solides Gewinnwachstum von durchschnittlich 6,5 Prozent. Die Aktie entspricht somit wichtigen Kriterien für die Notierung im QIX Dividenden Europa Index.

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Bildquellen: Traderfox

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