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QIX Dividenden Europa: Swisscom überzeugt seit Jahren mit Dividendenkontinuität und hoher Rendite

07.07.17 15:22 Uhr

QIX Dividenden Europa: Swisscom überzeugt seit Jahren mit Dividendenkontinuität und hoher Rendite | finanzen.net

Nach dem gestrigen Kursrückgang entwickelt sich der QIX Dividenden Europa Index heute im Vergleich zum europäischen Gesamtmarkt erneut besser. Am Nachmittag notiert der Dividenden-Index dabei nur leicht mit 0,15 Prozent im Minus bei 9.832 Punkten.

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Die Swisscom-Aktie zeigt sich heute im Dividenden-Index unverändert bei 421,20 Euro. Der größte Telekommunikationskonzern der Schweiz entwickelte sich im letzten Quartal im Rahmen der Konzernprognose. Dabei ging der Umsatz von Swisscom im Vergleich zum Vorjahr leicht um 1,9 Prozent auf 2,83 Mrd. CHF (2,58 Mrd. Euro) zurück. Während der Umsatz mit Telekom-Diensten aufgrund des Preisdrucks und der zunehmenden Marktsättigung bereits im Vorjahr sank, verstärkte sich im 1.Quartal diese Entwicklung. Rund 50 Prozent des Umsatzrückgangs resultierte in den ersten 3 Monaten aus dem rückläufigen Kundenbestand im Bereich Festnetztelefonie. Die anderen 50 Prozent ergaben sich durch Preissenkungen, inklusive Roaming, und einem Rückgang im Großkundengeschäft. Dank des aktivem Kostenmanagements und umsichtiger Planung gelang es Swisscom, im Schweizer Kerngeschäft rund die Hälfte des Umsatzrückgangs zu kompensieren. Dabei profitierte der Konzern vom laufenden Kostensenkungsprogramm, bei dem von 2015 bis 2020 über 300 Mio. CHF (273 Mio. Euro) eingespart werden sollen.

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Auch der operative Gewinn (EBITDA) im Schweizer Kerngeschäft sank in den ersten 3 Monaten um 2,7 Prozent. Bei der Swisscom-Tochter Fastweb stieg dagegen der operative Gewinn (EBITDA) deutlich um 10,7 Prozent. Unter dem Strich stieg der Gewinn von Swisscom im 1.Quartal um 2,5 Prozent auf 373 Mio. CHF (339 Mio. Euro). Wir haben im ersten Quartal ein solides Ergebnis erarbeitet und dies bei weiterhin hohem Druck und in einem schwierigen Umfeld, erklärte der Swisscom-Vorstand. Erfreulich sind vor allem das anhaltende Wachstum bei TV und den Kombiangeboten und die großen Fortschritte im Ausbau unserer Ultrabreitbandnetze. Dabei überzeugt der große Markterfolg von Fastweb sowohl im Mobilfunk als auch im Breitbandbereich, so der Vorstand weiter.

Der Telekommunikationskonzern zahlte für das Geschäftsjahr 2016 seinen Aktionären zuletzt eine Dividende von 22,00 CHF (ca. 20,57 Euro) je Aktie. Bereits seit 2011 hält Swisscom seine Dividende auf diesem Niveau stabil. Allerdings konnten die Anteilseigner in dieser Zeit eine überdurchschnittlich hohe Rendite von knapp 5,0 Prozent erzielen. Die Swisscom-Aktie bietet derzeit eine Dividendenrendite von 4,75 Prozent. Bei Erreichen der Konzernziele will der Konzern für das laufende Geschäftsjahr erneut eine Dividende von 22,00 CHF je Aktie auszuschütten. Auch 2018 wird mit einer unveränderten Dividende gerechnet.

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Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Im Dividenden-Index zeigt sich die Münchener Rück-Aktie heute leicht im Plus und notiert aktuell bei 179,70 Euro. Der Rückversicherer erwartet nach 5 Jahren mit rückläufigen Prämien im nächsten Jahr für einen Großteil der Geschäftsbereiche eine Preisstabilisierung. Gleichzeitig wird nach dem Umbau bei der Konzerntochter Ergo mit niedrigeren Kosten gerechnet. In den letzten Geschäftsjahren haben sich zudem bei der Münchener Rück Milliarden an stillen Reserven gesammelt. Analysten schätzen, dass diese Reserven inzwischen knapp 7 Prozent der Kapitalanlagen ausmachen dürften und sich so auf rund 15 Mrd. Euro summieren könnten. Bei dem Rückversicherer sorgt das für eine hohe Bilanzstärke. Daher könnte die Münchener Rück nach dem laufenden Aktienrückkaufprogramm problemlos weitere eigene Aktien zurückkaufen. Bei derzeit 155 Mio. umlaufenden Aktien könnte der Konzern ein Drittel der eigenen Aktien zurückkaufen und müsste dafür nur rund 10 Mrd. Euro aufwenden. Das derzeitige KGV der Aktie von 12 würde so auf 7 zurückgehen. Ohne zusätzliche Aktienrückkäufe ergeben die Gewinnschätzungen für das Geschäftsjahr 2018 ein KGV von 11.

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Dazu überzeugt der Konzern mit einer deutlich höheren Dividendenrendite als die gesamte Rückversicherungsbranche. Die Dividendenrendite liegt derzeit bei 4,8 Prozent. In den letzten 5 Jahren lag die durchschnittliche Rendite bei 4,5 Prozent. Seit 1969 hat die Münchener Rück die Dividende beständig erhöht, in schwierigen Jahren wurde sie mindestens stabil gehalten. Das Management will das in Zukunft beibehalten. Selbst bei einem Gewinnrückgang hat der Rückversicherer mit den stillen Reserven genügend Bilanzsubstanz, um die Ausschüttungen zu erhöhen.

Die Investmentbank Oddo Seydler hat die Einstufung für die Münchener Rück-Aktie nach Aussagen vom Management auf "Buy" mit dem Kursziel von 202 Euro belassen. 2018 werde für den Rückversicherer ein stabiles bis leicht steigendes Nettoergebnis erwartet, schrieben die Analysten in einer Studie. Die Preissetzung im Bereich Schaden- und Unfall-Rückversicherung stabilisiere sich und die Restrukturierung der Tochter Ergo sei auf dem Weg.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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Bildquellen: Traderfox

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