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QIX Dividenden Europa: Swisscom kann Gewinn im 1.Halbjahr kräftig steigern

17.08.17 15:14 Uhr

QIX Dividenden Europa: Swisscom kann Gewinn im 1.Halbjahr kräftig steigern | finanzen.net

Angesichts der deutlichen Erholung in den letzten Handelstagen bleibt die Stimmung an den europäischen Börsen durchweg positiv.

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Insgesamt atmet der QIX Dividenden Europa Index aber heute durch und notiert leicht im Minus bei 9.805 Punkten. Swisscom verbucht dank Sonderertrag im 1.Halbjahr einen Gewinnsprung. Deutsche Post profitiert von starker Nachfrage nach eigenen E-Transportern.

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Im Dividenden-Index steigt heute die Swisscom-Aktie nach Geschäftszahlen um 0,6 Prozent auf 422,10 Euro. Der Schweizer Telekommunikationskonzern erzielte im 1.Halbjahr einen Umsatzrückgang um 1,4 Prozent auf 5,69 Mrd. CHF (5,02 Mrd. Euro). Der operative Gewinn (EBITDA) legte in den ersten 6 Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozent auf 2,26 Mrd. CHF (1,99 Mrd. Euro) zu. Unter dem Strich verdiente Swisscom mit 839 Mio. CHF (741 Mio. Euro) einen um 6,5 Prozent höheren Gewinn als im Vorjahr. Dabei profitierte der Konzern besonders von dem starken Gewinnzuwachs um 20 Prozent bei der Italientochter Fastweb. Dieser stieg aufgrund einer Entschädigungszahlung aus einem Rechtsverfahren über 95 Mio. EUR. Doch auch mit der operativen Geschäftsentwicklung ist das Management insgesamt zufrieden. Swisscom hat im 2.Quartal eine sehr solide Leistung am Markt gezeigt, kommentierte der Vorstand die Zahlen. Der Manager verweist dabei auch auf den intensiven und stark promotionsgetriebenen Wettbewerb in der Schweiz.

Im Schweizer Kerngeschäft mit Telekommunikationsdiensten ging der Umsatz von Swisscom in der ersten Jahreshälfte um 2,3 Prozent zurück. Rund die Hälfte dieses Rückgangs ist dabei auf den sinkenden Kundenbestand in der Festnetztelefonie zurückzuführen. Auf der anderen Seite legte der Umsatz mit Bündelverträgen deutlich um 13 Prozent zu. Per Ende Juni hätten bereits 450.000 Kunden auf die neue Plattform inOne gewechselt, so der Konzern. Auch das Wachstum im TV-Segment hält an. Hier konnte Swisscom im 2.Quartal gegenüber dem Vorquartal viele neue Kunden gewinnen. Insgesamt ist es dem Konzern in der Schweiz gelungen, beim EBITDA den größten Teil des Umsatzrückgangs dank des laufenden Sparprogramms zu kompensieren.

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Für 2017 erwartet Swisscom weiterhin einen Konzernumsatz von rund 11,6 Mrd. CHF (10,24 Mrd. Euro). Dagegen erwartet das Management beim EBITDA einen leichten Anstieg infolge der Entschädigungen aus dem Rechtsverfahren bei Fastweb. Hier werden nun 4,3 Mrd. CHF (3,8 Mrd. Euro) in Aussicht gestellt, nach zuvor 4,2 Mrd. CHF (3,7 Mrd. Euro). Falls die Ziele erreicht werden, soll eine unveränderte Dividende von 22 CHF (20,43 Euro) pro Aktie an die Anteilseigner ausgeschüttet werden.

Bereits seit 2011 zahlt Swisscom seinen Aktionären schon eine unveränderte Dividende von 22,00 CHF. In dieser Zeit erzielten sie dabei eine beachtliche Rendite von durchschnittlich 5,0 Prozent. Mit derzeit 4,7 Prozent Dividendenrendite liegt die Swisscom-Aktie nur leicht unter dem Durchschnitt der letzten Jahre. Auch für die kommenden Geschäftsjahre erwarten Analysten ein unverändertes Dividendenniveau.

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Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Nach dem gestrigen Rekordhoch verzeichnet heute im Dividenden-Index die Deutsche Post-Aktie einen leichten Kursrückgang. Aktuell notiert die Aktie bei 35,20 Euro. Der Logistikkonzern will in Zukunft seine Pakete in Deutschland auch mit einem großen Elektro-Transporter zustellen. Am Mittwoch präsentierte die Deutsche Post den gemeinsam mit dem Autobauer Ford entwickelten E-Transporter und das insgesamt dritte Modell, den Streetscooter Work XL. In Deutschland zählt der Konzern inzwischen zu den größten Herstellern von Elektroautos. Dabei werden die beiden kleineren Scooter-Modelle nach eigenen Angaben auch erfolgreich an Dritte vertrieben. Vor allem unter Gewerbetreibenden ist die Nachfrage unverändert hoch. Der Dieselskandal habe die Diskussion intensiviert, sagte ein Post-Manager. Für die Deutsche Post sollen bis Ende 2018 insgesamt 2500 E-Transporter mit einem Ladevolumen von rund 200 Paketen im Einsatz sein. Auch der neue E-Transporter soll später außerhalb des Konzerns verkauft werden. Dieser wurde von Ford mit einem Karosserieaufbau entsprechend den Vorgaben der Post ausgestattet. Durch dieses Fahrzeug könnten pro Jahr 5 Tonnen CO2 oder 1900 Liter Diesel eingespart werden, betonte der Manager. Erst vor wenigen Monaten hatte die Deutsche Post die Kooperation mit Ford bekannt gegeben.

Die Deutsche Post überzeugt bereits seit Jahren mit ihrer Dividendenpolitik. So lag die Dividendenrendite für die Anteilseigner in den letzten 5 Jahren im Durchschnitt bei 3,4 Prozent. Die aktuelle Rendite von 2,95 Prozent liegt unter dem durchschnittlichen Wert der letzten Geschäftsjahre. Der Konzern überzeugt zudem mit einem Gewinnwachstum von durchschnittlichen 14 Prozent in den letzten 5 Jahren.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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Bildquellen: Traderfox

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