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QIX Dividenden Europa: Novartis setzt sich nach dynamischem Startquartal für 2024 höhere Umsatzziele

24.04.24 15:24 Uhr

QIX Dividenden Europa: Novartis setzt sich nach dynamischem Startquartal für 2024 höhere Umsatzziele | finanzen.net

Trotz der gestrigen Erholung an den US-Aktienmärkten gibt der QIX Dividenden Europa Index am Mittwoch leicht um 0,5 % auf 13.595 Punkte nach.

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Eine kräftige Kurserholung von gut 4,5 % zeigte am Dienstag im Dividenden-Index angesichts eines gelungenen Jahresstarts die Aktie von Novartis. Am Mittwoch klettert sie auch erneut leicht auf 92,10 Euro. Der Arzneimittelhersteller hatte mit den gestern gemeldeten Zahlen für das 1. Quartal nicht nur die Erwartungen teils deutlich übertroffen. Nach dem schwungvollen Start wurden auch die Ziele für 2024 vom Management angehoben. Schließlich setzte Novartis von Januar bis März weltweit rund 11,8 Mrd. USD (11,1 Mrd. Euro) um und damit 10,0 % mehr als ein Jahr zuvor. Zum Wachstum hätten altgediente Wachstumsträger wie das Schuppenflechtemittel Cosentyx und das Herzmedikament Entresto beigetragen, erklärte der Finanzchef gestern. Einen starken Beitrag hätte dazu vor allem der chinesische Markt geleistet. Denn dort konnte der Pharmaspezialist mit seinem Arzneimittel-Portfolio offenbar zum Jahresstart rund 1,0 Mrd. USD umsetzen. Laut Novartis war das sogar ein Anstieg von 31,0 % gegenüber dem Vorjahr. Dieser Zuwachs sei außergewöhnlich, betonte jedenfalls der Manager. Allerdings sei das Vergleichsquartal auch weniger dynamisch ausgefallen, da sich China 2023 erst langsam von den strikten Corona-Maßnahmen erholt habe. Zwar dürften die Schweizer künftig in China auch weiterhin stärker als in den anderen Märkten wachsen, jedoch mit einem geringeren Tempo. Am Ende aber konnte Novartis viele Analysten mit dem Q1-Zahlenwerk überraschen. Die Resultate zeigten, wie stark die Dynamik beim Absatz und den Margen bei vielen Medikamenten sei, schrieben beispielsweise die Experten der Bank Vontobel. Vor allem der um verschiedene Einflüsse bereinigte Betriebsgewinn fiel bei Novartis mit 4,5 Mrd. USD und einem Plus von 16,0 % im 1. Quartal viel besser aus als erwartet.

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Demzufolge hat die Unternehmensführung gestern auch die Messlatte für das Gesamtjahr hinaufgesetzt. So soll der Umsatz des Pharmaunternehmens nun im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich wachsen. Bisher hatte Novartis für 2024 nur Zuwachsraten im mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Für das weitere Wachstum dürften aber laut Finanzchef auch Übernahmen eine wichtige Rolle spielen. Dabei wird der Arzneimittelanbieter wohl auch seiner bisherigen Strategie treu bleiben, und vor allem auf ergänzende Zukäufe setzen, wie beim zuletzt geplanten Erwerb des deutschen Biotech-Unternehmens Morphosys. Novartis hatte im vergangenen Oktober seine Generikatochter Sandoz abgespalten, und konzentriert sich seitdem in erster Linie nur noch auf innovative Medikamente. Der Fokus ist demnach auf 4 therapeutische Bereiche rund um Herz-Kreislauf-, Nieren- und Stoffwechselerkrankungen gerichtet sowie auf Immunologie, Neurologie und Onkologie. Zudem stimmt bei Novartis neben dem robusten Pharmageschäft mit 3,8 % Rendite auch weiterhin das Dividendenniveau.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

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Deutliche Abgaben musste zuletzt im Dividenden-Index die Aktie der Allianz verkraften. Am Mittwoch verbucht sie auch wieder ein leichtes Minus auf 267,60 Euro. Dabei kündigte die Versicherungsgruppe erst kürzlich an, für die Tochter Allianz Global Investors von den chinesischen Aufsichtsbehörden grünes Licht für die Gründung einer Fondsgesellschaft erhalten zu haben. Erst im Oktober stieg die Allianz nach 20 Jahren aus einem Gemeinschaftsunternehmen aus, mit dem die Münchner ursprünglich den chinesischen Vermögensverwaltungs-Markt erobern wollten. Zu dem Zeitpunkt gab es seitens Allianz Global Investors aber bereits erste Anzeichen, in China eine eigenständige Fondsgesellschaft aufbauen zu wollen. Die Fondstochter des Versicherers gab dann Mitte April bekannt, dass sie von den Aufsichtsbehörden in China die Zustimmung erhalten habe, als Fondsverwaltungsgesellschaft agieren zu können, trotzdem sie sich vollständig in ausländischem Besitz befinde. Für die Allianz steht damit der Einstieg in einem geschätzt 3,8 Bio. USD schweren Markt für offene Investmentfonds in China bevor, auf dem sich allerdings auch US-Schwergewichte wie Blackrock und Fidelity tummeln. Dem Versicherungs- und Kapitalanlagespezialisten kommen dabei die schon im Jahr 2019 von der chinesischen Regierung aufgehobenen Beschränkungen für ausländische Eigentümer im Asset Management (Vermögensverwaltung) zugute.

Seither sind bereits auch schon zahlreiche Fondgesellschaften auf den dortigen Aktien- und Anleihemärkten aktiv geworden. Die Allianz dürfte nach der erteilten Genehmigung mit ihrer Allianz Global Investors-Sparte im chinesischen Kapitalmarkt ebenfalls kräftig mitmischen und sich ein langfristiges Zusatzgeschäft aufbauen. Allerdings ist die Fondstochter schön länger global präsent und verwaltete zuletzt rund 533 Mrd. Euro an Geldern für institutionelle und private Anleger. Die Palette der Allianz-Sparte umfasst dabei neben Aktien- und Rentenanlagen auch Private Markets- sowie Multi Asset-Strategien. An der Börse wird die Allianz jedoch weiterhin nur mit einem KGV von 11 bewertet, und bietet zudem aktuell eine stattliche Kapitalrendite von rund 5,1 %.

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Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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Bildquellen: Traderfox

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