QIX Dividenden Europa: Dividendenaktie der Woche - Klépierre S.A.

Die 180 von Klepierre verwalteten Immobilien befinden sich in insgesamt 16 europäischen Ländern und verzeichnen rund 1,2 Mrd. Besucher im Jahr. Der größte Umsatzanteil entfällt dabei mit gut 30 Prozent auf Frankreich und Belgien, gefolgt von Italien und Skandinavien. Weitere wichtige Standorte sind zudem in Spanien, Deutschland und Polen zu finden. Klepierre fokussiert sich grundsätzlich auf die zunehmende europaweite Urbanisierung, die sich bereits bei Einkaufszentren in Paris positiv bemerkbar gemacht hat. Die Immobilien des Unternehmens befinden sich daher vornehmlich in Ländern mit bedeutenden Wachstumsregionen. Dabei profitiert Klepierre auch von einer gut laufenden Konjunktur, die sich positiv auf die Umsätze in den jeweiligen Shoppingcentern und somit auf die Mietentwicklung auswirkt.

Starkes Neuvermietungsgeschäft in den ersten 9 Monaten

Klépierre konnte zuletzt dank der im 3.Quartal deutlich anziehenden Umsätze bei den Einzelhändlern in den verwalteten Shoppingcentern solide Wachstumszahlen für die ersten 9 Monate vermelden. Dadurch verzeichneten die Mieteinnahmen im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Anstieg um 1,8 Prozent auf 924 Mio. Euro. Allein die Shoppingcentern-Sparte verbuchte dabei einen Mietzuwachs von 2,1 Prozent. Aber auch das Neuvermietungsgeschäft war einer der Wachstumstreiber des Immobilienverwalters. Hier konnte Klépierre zum 30. September ein Plus bei langlaufenden Mietverträgen von 6 Prozent auf insgesamt 1.440 bekanntgeben. Wodurch sich ein zusätzliches Mieteinkommen von jährlich mindestens 25,8 Mio. Euro ergibt. Zudem konnte das Unternehmen im Rahmen seiner Portfolio-Optimierung von Januar bis Ende September mehrere Immobilien für insgesamt 243 Mio. Euro verkaufen. Derzeit werden Verhandlungen über weitere Immobilienverkäufe mit einem Gesamtwert von 115 Mio. Euro geführt. Auch für die im Bau befindlichen Projekte konnte Klépierre positive Nachrichten verkünden. So ist das neue Einkaufszentrum Prado in Marseille bereits zu 82 Prozent vorvermietet. Und auch das vom Umbau betroffene Center Hoog Catharijne in Utrecht ist bereits zu einem Großteil vor allem an internationale Top-Einzelhändler wieder vermietet. Angesichts der positiven Geschäftsentwicklung bekräftigte das Management für das Gesamtjahr 2017 den bereits zuvor in Aussicht gestellten Cashflow je Aktie. Zum Jahresende soll er bei 2,45 Euro liegen und damit 6,1 Prozent höher als 2016.

Stabile Ausschüttungen und überdurchschnittlich hohe Rendite

Da Klépierre als REIT an der Börse notiert, schüttet das Unternehmen einen Großteil des Gewinns an seine Aktionäre über Dividenden und Aktienrückkäufe aus. Dabei gilt der Shoppingcenter-Betreiber als sicherer und verlässlicher Dividendenzahler. Seit dem Geschäftsjahr 2010 hat das Unternehmen seine Ausschüttung beständig von 1,35 Euro auf zuletzt 1,82 Euro je Aktie angehoben. Neben einer niedrigen Bewertung bietet die Klépierre-Aktie damit eine attraktive Dividendenrendite von 5,1 Prozent. Die derzeitige Rendite liegt damit leicht über dem Durchschnitt der letzten Jahre von 4,9 Prozent. Für das abgelaufene Geschäftsjahr dürfte angesichts des starken Neuvermietungsgeschäfts die Dividende auf 1,95 Euro erhöht werden. Für 2018 wird dann eine Ausschüttung von 2,06 Euro je Aktie erwartet.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.