QIX Dividenden Europa: Dividendenaktie der Woche - GlaxoSmithKline
Da GlaxoSmithKline seine Gesamtdividende generell vierteljährlich auszahlt, ist die Aktie des Unternehmens durchaus als solide Einkommensaktie zu betrachten.
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Lag die Dividende 2007 noch bei 0,53 GBP, so wurde sie vom Management auf zuletzt 0,80 GBP (0,91 Euro) erhöht. Immerhin konnten sich die Anteilseigner in den letzten 10 Jahren über eine durchschnittliche Rendite von 4,4 Prozent freuen. Gegenwärtig liegt die Dividendenrendite der Aktie weiterhin bei stattlichen 5,2 Prozent und somit über dem Durchschnitt der letzten Geschäftsjahre.
GlaxoSmithKline zählt mit einem Jahresumsatz von 30 Mrd. GBP zu den weltweit führenden Arzneimittelherstellern, Forschungskonzernen und Anbietern von Gesundheitsprodukten. Der Schwerpunkt des britischen Unternehmens liegt hierbei vornehmlich auf Produkten zur Prävention und der Behandlung von akuten und chronischen Erkrankungen. Dazu gehören unter anderem Medikamente gegen Asthma, HIV/Aids sowie Diabetes und Krebs. Darüber hinaus produziert GlaxoSmithKline verschiedene Impfstoffe, die gegen Krankheiten wie Hepatitis A und B, Tetanus, Typhus oder auch Grippe schützen. In der Consumer Healthcare-Sparte dagegen bietet das Unternehmen mit großen, bekannten Marken wie Odol, Dr. Best und Sensodyne ein komplettes Mundpflege-Programm. Aber auch wohl bekannte Arzneimittel sowie Nahrungsergänzungsprodukte zur Gesundheitsvorsorge und Selbstmedikation gehören zum weltweiten Sortiment.
Wachstum in allen Konzernsparten
Alles in allem lag GlaxoSmithKline zuletzt mit seinen Geschäftszahlen für das 1.Quartal im Rahmen der Erwartungen. Zwar war der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 2% auf 7,6 Mrd. GBP gefallen. Auf Basis konstanter Wechselkurse hatte er aber um gut 4% zugelegt. Ungeachtet der negativen Wechselkursentwicklungen konnte Glaxo in allen Sparten teilweise deutlich zulegen. Am dynamischsten zeigte sich dabei das Impfstoff-Geschäft, hier kletterte der Umsatz währungsbereinigt um 13%. Auch der Umsatz in der Sparte Pharmaceuticals stieg im 1.Quartal um 2% und im Konsumentengeschäft ebenfalls um 2%. Insgesamt zeigte sich hierbei vor allem der US-Markt äußerst robust, auf dem Glaxo bereinigt um Währungseffekte immerhin ein Wachstum von 7% vermelden konnte. Da der Gesundheitskonzern Ende März die Geschäftsanteile an dem bisherigen Healthcare-Joint Venture von Novartis für 13 Mrd. USD übernommen hatte, kam es ebenfalls zu kurzfristigen Belastungen. Bereinigt um diesen und andere einmalige Effekte war der operative Gewinn auf Basis konstanter Währungskurse um 9% gestiegen. Für Glaxo ist aber weiterhin die US-Markteinführung der Generika-Konkurrenz für das Asthmamittel Advair entscheidend. Sollte dieses Jahr kein generisches Advair auf dem US-Markt eingeführt werden, dann erwartet das Unternehmen ein bereinigtes Gewinnwachstum von 4 bis 7%. Trotzdem rechnet Glaxo hier mit einem Rückgang der US-Advair-Umsätze um rund 30%. Im Falle der Einführung von Advair-Konkurrenzprodukten zur Jahresmitte in den USA dürfte sich für 2018 ein bereinigter Gewinnrückgang von 0 bis 3% ergeben. Unabhängig davon soll aber für das laufende Geschäftsjahr eine unveränderte Dividende von 80 GBP gezahlt werden.
Solide Ausschüttungspolitik und stattliche Rendite
Da GlaxoSmithKline seine Gesamtdividende generell vierteljährlich auszahlt, ist die Aktie des Unternehmens durchaus als solide Einkommensaktie zu betrachten. Lag die Dividende 2007 noch bei 0,53 GBP, so wurde sie vom Management auf zuletzt 0,80 GBP (0,91 Euro) erhöht. Allerdings verharrt die Gewinnausschüttung jetzt schon seit 4 Jahren auf diesem Niveau. Immerhin konnten sich die Anteilseigner in den letzten 10 Jahren über eine durchschnittliche Rendite von 4,4 Prozent freuen. Gegenwärtig liegt die Dividendenrendite der Aktie weiterhin bei stattlichen 5,2 Prozent und somit über dem Durchschnitt der letzten Geschäftsjahre. Auch wenn die derzeitige Ausschüttungsquote bei Glaxo relativ hoch ist, so hat das Management zuletzt bekräftigt, die Dividende erst in 1 bis 2 Jahren anpassen zu wollen. Im Zuge der laufenden Umstrukturierung dürften sich die Ausschüttungen dann wieder stärker an der Gewinnentwicklung orientieren.
Die GlaxoSmithKline-Aktie befindet sich im Dividenden-Auswahlindex QIX Dividenden Europa. Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.
Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.
Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Bildquellen: Traderfox
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