QIX Deutschland: Software AG plant Aktienrückkauf für 100 Millionen Euro
Brenntag sieht sich 2017 auf Wachstumskurs und erhöht Dividende.
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Nach der Kursrallye der Vorwochen atmet der QIX Deutschland heute erneut durch und zeigt dabei keine große Veränderung. Am Nachmittag notiert der Qualitäts-Index nur leicht im Plus bei 12.510 Punkten. Software AG plant bis Mitte Mai größeren Aktienrückkauf. Brenntag vermeldet solide Zahlen für 2016. Daimler erzielt Absatzrekorde in allen wichtigen Regionen.
Eine starke Performance zeigt heute im Qualitäts-Index die Aktie der Software AG. Mit einem Plus von 3,1 Prozent auf 35,90 Euro steht die Aktie auf der Gewinnerliste ganz oben. Der Software-Konzern teilte bereits gestern mit, 2,6 Millionen eigene Aktien einziehen sowie eigene Aktien im Wert von bis zu 100 Mio. Euro zurückkaufen zu wollen. Der Einzug der Aktien, die bereits von der Software AG zurückgekauft wurden, entspreche 3,29 Prozent des Grundkapitals. Der geplante Aktienrückkauf solle bis spätestens 15. Mai erfolgen.
Zuletzt hatte die Investmentbank Oddo Seydler die Einstufung für die Software AG-Aktie nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" bestätigt. Gleichzeitig wurde das Kursziel bei 38 Euro belassen. Die jüngst gewonnenen Aufträge von Branchenführern wie Bosch, 3M und Google unterstrichen die sich stetig bessernde Wettbewerbsposition des Konzerns, schrieben die Analysten in einer Studie.
Die Aktie der Software AG wird weiterhin mit einem niedrigen KGV von 14 bewertet. Die derzeitige Dividendenrendite liegt bei 1,6 Prozent. Neben der Eigenkapitalrendite von 12,8 Prozent überzeugt der Software-Konzern mit einer soliden Eigenkapitalquote von 61 Prozent. Dies sind starke Kennzahlen im Vergleich zu anderen Aktien im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt.
Die Brenntag-Aktie ist heute im Qualitäts-Index trotz erreichter Ziele für 2016 und Erhöhung der Dividende leicht unter Druck. Aktuell notiert die Aktie bei 52,90 Euro zu. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 verbuchte der Chemikalienhändler einen Umsatzanstieg von 1,5 Prozent auf 10,5 Mrd. Euro. Brenntag erzielte das Wachstum trotz Schwierigkeiten in Nordamerika und der schwachen Nachfrage in Lateinamerika. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg leicht um 0,3 Prozent auf 810 Mio. Euro. Damit liegt der Wert genau in der Mitte der zuletzt prognostizierten Spanne. Der Gewinn ging leicht von 365 Mio. auf 360 Mio. Euro zurück. Brenntag traf damit die Erwartungen der Analysten. Für das abgelaufene Geschäftsjahr soll die Dividende um 5 Prozent auf 1,05 Euro je Aktie steigen. Für 2017 zeigt sich Brenntag optimistisch, sowohl Umsatz als auch operatives Ergebnis (EBITA) sollen wachsen.
Die Analysen von Independent Research haben das Kursziel für die Brenntag-Aktie nach Zahlen von 49 auf 55 Euro angehoben. Die Einstufung wurde aber auf "Halten" belassen. Der Chemikalienhändler habe sich im Jahr 2016 im Rahmen der Unternehmensprognosen entwickelt, schrieben die Analysten in einer Studie. Der Ausblick sei erwartungsgemäß ausgefallen. Angesichts der guten regionalen und auch produktseitig breiten Aufstellung des Konzerns bleiben sie verhalten optimistisch, so die Analysten weiter.
Auch die Daimler-Aktie zählt heute im Qualitäts-Index zu den Tagesgewinnern. Aktuell legt sie 1,0 Prozent auf 70,25 Euro zu. Bereits gestern vermeldete der Daimler-Konzern starke Absatzzahlen für den Monat Februar. Dabei konnte Daimler in allen wichtigen Regionen und Märkten zulegen. Mit der Marke Mercedes-Benz steigerte der Autobauer weltweit seinen Absatz im Februar auf Jahresbasis um 15,0 Prozent. Zudem hat die Premiummarke mit insgesamt 153.862 verkauften Fahrzeugen einen neuen Rekord für den zweiten Monat des Jahres erzielt. Den größten Anstieg verzeichnete Daimler in der Region Asien-Pazifik. Hier wurden 58.186 Fahrzeuge ausgeliefert, und damit 29,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Zugleich bedeutete das einen neuen Rekord im Monat Februar. Auch in China gelang Mercedes-Benz mit 36.277 verkauften Fahrzeugen ein neuer Rekord. Hier lag das Plus sogar bei 41,9 Prozent.
Ein weiterer Rekord konnte in Europa erzielt werden. Hier hatte Mercedes-Benz im Februar bislang noch nie 62.422 Fahrzeuge ausgeliefert. Daimler konnte damit in Europa einen Anstieg von 7,8 Prozent verzeichnen. Auch in Amerika gelang dem Autobauer mit 24.522 verkauften Fahrzeugen ein Plus von 6,9 Prozent. Der Konzern erreichte damit ebenfalls einen neuen Rekordwert. Für den Autokonzern liegen die Gewinnschätzungen für 2017 bei 8,50 Euro je Aktie, nach 7,97 Euro im letzten Jahr. Die Daimler-Aktie wird damit nur mit einem KGV von 8 bewertet. Gleichzeitig bietet die Aktie eine attraktive Dividendenrendite von 4,8 Prozent. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis liegt bei niedrigen 0,7. Die Aktie gehört damit weiterhin zu den attraktivsten Dividendenzahlern im Qualitätsaktien-Index (QIX).
Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.
Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Bildquellen: Traderfox
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