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QIX Deutschland: Software AG mit Kursfeuerwerk nach Analystenhochstufungen

30.01.17 15:00 Uhr

QIX Deutschland: Software AG mit Kursfeuerwerk nach Analystenhochstufungen | finanzen.net

Der QIX Deutschland reagiert am Montag mit leichten Abschlägen auf die jüngsten politischen Maßnahmen des neuen US-Präsidenten.

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Am Nachmittag liegt das Minus bei 0,4 Prozent. Der Qualitäts-Index notiert damit bei 12.050 Punkten. HSBC und UBS sehen bei Software AG deutliches Wachstumspotenzial. BMW verbucht 2016 als Erfolgsjahr mit Rekorden. MTU laut Berenberg ein hochwertiger Wachstumswert.

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Mit einem kräftigen Kursplus von 6,5 Prozent ist heute die Aktie der Software AG im Qualitäts-Index der Tagesgewinner. Aktuell notiert sie bei 34,10 Euro. Die britische Investmentbank HSBC hat die Aktie nach den Zahlen für 2016 von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Das Kursziel wurde aber auf 38 Euro belassen. Die jüngste Kursschwäche des Software-Herstellers biete Chancen, schrieben die Analysten in einer Studie. Die Kennziffern der Darmstädter seien aber etwas schwächer als von ihnen erwartet ausgefallen. Gleichwohl ließen die für 2017 formulierten Unternehmensziele noch Luft nach oben, so die Analysten weiter. Das Software-Segment sei günstig bewertet. Auch die Schweizer Großbank UBS hat heute die Software AG-Aktie von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft. Das Kursziel wurde von 37,50 auf 39,00 Euro angehoben. Der Markt sei zu skeptisch für das Wachstumspotenzial der Darmstädter, so Analysten der Bank. Der Megatrend "Internet der Dinge" werde das Wachstum deutlich ankurbeln.

Die Software AG verbuchte 2016 mit 871,8 Mio. Euro einen Gesamtumsatz auf Vorjahresniveau. Währungsbereinigt lag das Plus bei 1,0 Prozent. Beim bereinigten operativen Gewinn (EBITA) erreichte das Unternehmen 272,0 Mio. Euro, nach 259,1 Mio. Euro im Vorjahr. Dadurch erhöhte sich die operative Marge von 29,7 auf 31,2 Prozent. Die operative Marge erreichte damit einen Rekordwert. Unter dem Strich verdiente die Software AG 140,4 Mio. Euro, nach 139,6 Mio. Euro im Jahr 2015. Der Umsatz in der Kernsparte Digital Business Platform (DBP) stieg währungsbereinigt um 3 Prozent auf 441,4 Mio. Euro. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Software AG ein Umsatzplus der DBP-Sparte von 5 bis 10 Prozent. Die operative Gewinnmarge (EBITDA) soll zwischen 30,5 und 31,5 Prozent liegen.

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Die Aktie der Software AG wird weiterhin nur mit einem niedrigen KGV von 13 bewertet. Dazu liegt die Dividendenrendite bei 1,7 Prozent. Neben der Eigenkapitalrendite von 12,8 Prozent überzeugt das Unternehmen mit einer soliden Eigenkapitalquote von 61 Prozent. Dies sind starke Kennzahlen im Vergleich zu anderen Aktien im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt.

Ein leichtes Minus auf 86,50 Euro verbucht heute im Qualitäts-Index die BMW-Aktie. Die Analysten der Deutsche Bank bestätigten zuletzt die Einstufung für die Aktie vor Zahlen auf "Buy" mit dem Kursziel von 110 Euro. Der Anlauf bei der 5er-Serie dürfte bei dem Autobauer im Schlussquartal 2016 Spuren hinterlassen haben, so die Analysten in einer Studie. Insgesamt sollten die Resultate aber das gute Umfeld für Autobauer widerspiegeln.

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Der Münchener BMW-Konzern kann 2016 als ein Erfolgsjahr mit verschiedenen Rekorden für sich verbuchen. Ein solides Wachstum verzeichnete der Konzern vor allem bei den Marken BMW und Mini sowie BMW i und BMW M. Eine Rekordmarke erzielte der Autobauer bei den Zulassungen von BMW und Mini-Modellen. 2016 wurden insgesamt 308.531Fahrzeuge neu zugelassen. Damit stieg die Anzahl der Neuzulassungen um 5,4 Prozent. Der größte Wachstumstreiber dabei war der neue BMW X1, der einen Anstieg von 73 Prozent verbuchte. Die Modelle der BMW 2er Reihe verzeichneten ein Plus von 8,0 Prozent. Die BMW 7er Limousine konnte gut 5.900 Zulassungen vermelden. Der Mini erzielte mit 44.026 neu zugelassenen Modellen ein Wachstum von 10,8 Prozent. Auch die Elektroauto-Schiene BMW i konnte mit dem BMW i3 überzeugen. Mit insgesamt 2.864 Zulassungen ist er aktuell Deutschlands erfolgreichstes Elektrofahrzeug. Für den BMW i3 sind 2017 ein neues Design und ein leistungsstärkerer Akku geplant.

Die BMW-Aktie ist weiterhin im QIX Deutschland einer der hochwertigsten Qualitätstitel. Neben dem KGV für 2017 von 9 liegt das Kurs-Umsatz-Verhältnis bei 0,8. Dazu bietet die Aktie eine Dividendenrendite von 3,9 Prozent. Neben der günstigen Bewertung erzielt der Konzern eine solide Eigenkapitalrendite von 15 Prozent. Die EBIT-Marge liegt bei 10,4 Prozent. Damit erfüllt die Aktie wichtige Kriterien für die Notierung im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).

Die Privatbank Berenberg hat die MTU-Aktie aus Bewertungsgründen von "Buy" auf "Hold" abgestuft, das Kursziel aber von 99 auf 121 Euro angehoben. Die Aktie des Triebwerkbauers sei ein qualitativ hochwertiger Wachstumswert mit exzellentem langfristigem Potenzial, so die Analysten. Allerdings sei nach den jüngst kräftigen Kursgewinnen die Aussicht auf einen weiteren Anstieg begrenzt. Langfristige Investoren sollten die Aktie aber halten, so die Analysten weiter.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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Bildquellen: Traderfox

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