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QIX Deutschland: Qualitätsaktien-Index erreicht neues Rekordhoch und überzeugt mit einer Performance von 18 Prozent

28.12.16 14:56 Uhr

QIX Deutschland: Qualitätsaktien-Index erreicht neues Rekordhoch und überzeugt mit einer Performance von 18 Prozent | finanzen.net

Der QIX Deutschland ist am Mittwoch nach Weihnachten kaum vom Fleck gekommen, konnte jedoch ein neues Allzeithoch vermelden.

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Kurz vor dem Jahreswechsel notiert der Qualitäts-Index bei 11.810 Punkten und damit auf dem höchsten Niveau seit seiner Auflegung im Februar. Fielmann erzielt aufgrund von langfristigen Investitionen geringere Gewinne. Deutsche Post sieht Amazons eigene Lieferaktivitäten gelassen.

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Die im Qualitäts-Index notierte Fielmann-Aktie steigt heute um 1,3 Prozent auf 62,20 Euro. Die Aktie ist damit der heutige Tagesgewinner. Die letzten Quartalszahlen der Optikerkette fielen ernüchternd aus, denn der Gewinn des Unternehmens ging leicht zurück. Fielmann steigerte in den ersten 9 Monaten zwar den Absatz von Brillen und den Umsatz, erzielte dabei aber nur ein EBIT von 168,8 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr war das ein Rückgang um 3,4 Prozent. Der Nettogewinn lag mit 132,5 Mio. Euro unter dem Ergebnis des Vorjahres von 137,5 Mio. Euro. Der Umsatz in den ersten 9 Monaten stieg auf 1,0 Mrd. Euro nach 987 Mio. Euro im Vorjahr. Die Anzahl der verkauften Brillen erhöhte sich ebenfalls auf 5,9 Mio. nach zuvor 5,77 Mio. Stück. Noch Anfang des Jahres konnte Fielmann den Gewinn trotz wachsender Konkurrenz durch Onlineanbieter steigern. Der Grund für die durchwachsenen Zahlen sind die zahlreichen Investitionen des Unternehmens. Der Augenoptiker will weiter wachsen und hat daher neue Filialen eröffnet. Zudem will das Unternehmen teilweise in bessere Lagen umziehen und baut dabei das Geschäft mit Hörgeräten kräftig aus.

Für das vierte Quartal erwartet Fielmann eine in etwa den ersten 9 Monaten entsprechende Ausweitung von Absatz und Umsatz. Für das laufende Geschäftsjahr 2016 rechnet Fielmann mit einem EBIT leicht unter Vorjahresniveau und schafft mehr als 500 zusätzliche Arbeitsplätze. Die Analysten von Independent Research hatten zuletzt die Halteempfehlung für die Aktie mit dem unveränderten Kursziel von 69 Euro bestätigt. Die endgültigen Q3-Zahlen hätten den vorläufigen Eckdaten entsprochen und seien daher ohne Überraschungen ausgefallen, so die Analysten in ihrer Studie. Fielmann habe den zu den vorläufigen Zahlen veröffentlichten Ergebnisausblick für 2016 bestätigt. Trotz des schwachen Q3-Zahlenwerks und des enttäuschenden Ergebnisausblicks für 2016, bleiben die Analysten bei ihrer verhalten optimistischen Einschätzung zur Fielmann-Aktie. Vor allem aufgrund der Marktführerschaft in Deutschland und der hohen Ausschüttungsquote.

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Seit Jahren verzeichnet Deutschlands größter Augenoptiker solides Wachstum, dessen Ende nicht in Sicht ist. Fielmann ist damit ein beeindruckendes Qualitätsunternehmen. Aktuell liegt die Dividendenrendite bei attraktiven 3,0 Prozent. Seine Expansion betreibt Fielmann mit einer starken Eigenkapitalquote von 74,9 Prozent. Zudem liegt die Eigenkapitalrendite bei beachtlichen 25,5 Prozent. Dies sind starke Kennzahlen und die Aktie notiert damit zu Recht im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).

Die Deutsche Post-Aktie im Qualitäts-Index zeigt sich heute unverändert und notiert aktuell bei 31,20 Euro. Der Konzern sieht das Wachstum des weltgrößten Online-Händlers Amazon im Logistikgeschäft gelassen. Würden wir Angst vor Amazon haben, hätten wir etwas falsch gemacht. Aber das haben wir nicht, wir wachsen weiter, sagte der für das Brief- und Paketgeschäft zuständige Post-Vorstand dem Magazin Focus. Amazon zählt zu den wichtigsten Kunden der Post, baut aber seit einiger Zeit seine eigenen Lieferaktivitäten aus. Der Vorstand verwies auch darauf, dass Amazon ein wichtiger Partner sei. Viele verknüpfen das Thema schnelle Lieferung mit dem Amazon-Prime-Produkt. Das wäre ohne uns gar nicht flächendeckend möglich, erklärte der Vorstand. Mit Blick auf Amazons jüngste Aktivitäten hierzulande zeigte sich der Vorstand entspannt. Was Amazon Fresh in Deutschland anbelangt, kenne ich bisher nur Ankündigungen, frische Lebensmittel liefern zu wollen, so der Vorstand. Die Post biete das mit ihrem eigenen Online-Shop Allyouneed Fresh schon seit längerem an. Der Shop sei 2016 um 70 Prozent gewachsen.

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Im November hatte die Deutsche Post ein Rekordjahr für 2016 in Aussicht gestellt. Der Paketboom ist dabei ein wichtiger Faktor. Wir liefern in Deutschland im Durchschnitt bis zu 4 Mio. Pakete pro Tag aus, vor Weihnachten dürften es mehr als 8 Mio. sein. Dies wäre ein neuer Rekord, sagte jüngst die Post-Finanzchefin. Die Zuwächse im vierten Quartal werden dem Logistik-Konzern helfen, sein Jahresziel zu erreichen. Die Deutsche Post will 2016 den operativen Gewinn (EBIT) auf 3,4 bis 3,7 Mrd. Euro steigern. Im Vorjahr lag das Ergebnis bei 2,41 Mrd. Euro. Für das Gesamtjahr haben wir eine klare Guidance und wir tun alles, um sie zu erreichen, so die Post-Finanzchefin weiter. Bis zum Jahresende rechnet der Handelsverband Deutschland mit einem Anstieg des Online-Handels um 11 Prozent auf insgesamt 44 Mrd. Euro Umsatz. Um die Auslieferung der vielen Bestellungen konkurrieren in Deutschland neben der Deutschen Post DHL unter anderem auch Hermes und DPD.

Bei dem Logistik-Konzern erwarten die Analysten für 2017 einen Gewinn je Aktie von 2,19 Euro, nach 2,16 Euro im laufenden Jahr. Für 2017e ergibt dies ein KGV für die Aktie von 14. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis liegt bei 0,8. Dazu bietet die Aktie eine attraktive Dividendenrendite von 3,2 Prozent. Der Konzern erzielt zudem eine solide Eigenkapitalrendite von 15,2 Prozent. Damit erfüllt die Deutsche Post wichtige Kriterien für die Notierung im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).

Im QIX Deutschland befinden sich die besten 25 deutschen Qualitätsaktien, ausgewählt nach einem eindeutigen und erfolgsbewährtem Regelwerk. Die im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch hohe Gewinnspannen und Kapitalrenditen sowie stabile Wachstumsraten und solide Bilanzen aus. Auch Value-Kriterien wie Dividendenrendite, niedrige Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse werden mit einbezogen.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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