Software AG-Aktien fallen nach holprigem Jahresstart
Die Software AG bleibt trotz eines schwachen Jahresstarts für die weitere Geschäftsentwicklung optimistisch gestimmt.
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Der SAP-Konkurrent setzt auf das Wachstumsgeschäft mit dem Internet der Dinge (IoT) sowie Software zur Miete aus dem Internet (Cloud), wie aus Aussagen des Unternehmens vom späten Freitagabend hervorgeht. Die Sparte hatte schon im ersten Quartal deutlich zugelegt und soll 2018 noch stärker wachsen als ursprünglich geplant.
An der Börse überzeugten die Aussagen des Softwareherstellers allerdings nicht: Bis Handelsschluss verloren die Aktien 6,13 Prozent an Wert und waren damit Schlusslicht im Technologiewerte-Index TecDAX.
Analysten bereitet vor allem das rückläufige Geschäft mit Integrationssoftware (DBP) Kopfzerbrechen, mit dem das Darmstädter Unternehmen nach wie vor den Löwenanteil seines Umsatzes erwirtschaftet. Die Entwicklung sei enttäuschend und sorge mit Blick auf die bestätigten Jahresprognosen für einen gewissen Druck, schrieb Thomas Becker von der Commerzbank. Für Charles Brennan von der Schweizer Bank Credit Suisse bleibt entscheidend, dass die Gesellschaft gleichzeitig in den Bereichen Internet der Dinge und Integrationssoftware wachsen könne. Daher beunruhigen ihn die jüngsten Geschäftszahlen.
Im ersten Quartal waren die Erlöse im Datenbankgeschäft (A&N) und vor allem bei IoT & Cloud deutlich gestiegen. Doch da neben der Integrationssoftware auch der umsatzstarke Beratungsbereich schwächelte, ging der um Währungseffekte bereinigte Konzernumsatz um knapp zweieinhalb Prozent auf 186,6 Millionen Euro zurück. Das operative Ergebnis (bereinigtes Ebita) sackte sogar um 9 Prozent auf 51,2 Millionen Euro ab.
Während Analysten bei beiden Kennziffern mehr erwartet hatten, zeigte sich die Konzernspitze um Vorstandschef Karl-Heinz Streibich zufrieden und äußerte sich sogar optimistischer für IoT & Cloud: 2018 soll der Umsatz des Bereichs auf Basis konstanter Währungskurse um 100 bis 135 Prozent zulegen. Bisher war die Software AG von einem Anstieg um 70 bis 100 Prozent ausgegangen.
Dem Geschäft mit Integrationssoftware trauen die Darmstädter mit einem Plus von 3 bis 7 Prozent eine Beschleunigung gegenüber dem schwachen Jahresauftakt zu. Dagegen rechnen sie im Datenbank-Bereich auch nach dem guten ersten Quartal mit einem Erlösrückgang von 2 bis 6 Prozent.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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Bildquellen: Software AG
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Datum | Rating | Analyst | |
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25.07.2023 | Software Neutral | UBS AG | |
25.07.2023 | Software Reduce | Baader Bank | |
24.07.2023 | Software Neutral | UBS AG | |
24.07.2023 | Software Hold | Warburg Research | |
24.07.2023 | Software Reduce | Baader Bank |
Datum | Rating | Analyst | |
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27.04.2023 | Software Add | Baader Bank | |
24.04.2023 | Software Add | Baader Bank | |
24.04.2023 | Software Buy | Baader Bank | |
17.04.2023 | Software Buy | Baader Bank | |
08.02.2023 | Software Buy | Baader Bank |
Datum | Rating | Analyst | |
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25.07.2023 | Software Neutral | UBS AG | |
24.07.2023 | Software Neutral | UBS AG | |
24.07.2023 | Software Hold | Warburg Research | |
19.06.2023 | Software Halten | DZ BANK | |
19.06.2023 | Software Halten | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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25.07.2023 | Software Reduce | Baader Bank | |
24.07.2023 | Software Reduce | Baader Bank | |
12.07.2023 | Software Reduce | Baader Bank | |
11.05.2023 | Software Reduce | Baader Bank | |
27.04.2023 | Software Sell | Warburg Research |
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