ArcelorMittal profitiert von starker Nachfrage - Aktienrückkauf angekündigt - ArcelorMittal-Aktie im Plus
Europas größter Stahlkonzern ArcelorMittal befindet sich weiter auf Erholungskurs.
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Eine starke Nachfrage sowie höhere Preise ließen Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal deutlich steigen, wie das Unternehmen am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. So nahm der Umsatz von knapp 11 Milliarden auf 19,3 Milliarden US-Dollar (rund 16,3 Mrd Euro) zu. Netto verdiente der Konkurrent von thyssenkrupp rund 4 Milliarden Dollar. Im Vorjahr hatte das Unternehmen im Zuge der Corona-Pandemie noch Verluste eingefahren. Auch gegenüber dem Vorquartal konnte ArcelorMittal erheblich zulegen. Konzernchef Aditya Mittal bezeichnete das Quartal als "das beste seit 2008".
ArcelorMittal zeigte sich weiter zuversichtlich und erwartet eine weitere Erholung der Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte. Zudem erhöhte ArcelorMittal seine Prognose für die weltweite Stahlnachfrage deutlich. Für die Aktionäre kündigte ArcelorMittal ein neues 2,2 Milliarden Dollar schweres Aktienrückkaufprogramm an.
Stahlewerte nach Arcelor-Zahlen weiter gefragt
Gute Geschäftszahlen von ArcelorMittal dank einer hohen Stahlnachfrage haben auch andere Werte der Branche am Donnerstag weiter angetrieben. Der Rohstoff-Branchenindex näherte sich wieder dem Jahreshoch vom Mai und dem knapp darüber liegenden Niveau von 2011.
ArcelorMittal gewannen in der Spitze über 5 Prozent und kamen der Charthürde von 30,76 Euro aus dem Jahr 2018 nahe. Zuletzt beträgt das Plus noch 3,89 Prozent auf 29,49 Euro. Salzgitter setzten ihre Rally auf ähnlich hohem Niveau fort und auch thyssenkrupp und Papiere des Stahlhändlers KlöCo waren gefragt.
Das zweite Quartal von Arcelor habe in jeder Hinsicht überzeugt, kommentierte der JPMorgan-Analyst Luke Nelson. Das i-Tüpfelchen sei freilich das zusätzliche Aktienrückkaufprogramm. Aus den Preisvereinbarungen des Konzerns zieht er explizit auch positive Rückschlüsse für Salzgitter, voestalpine und thyssenkrupp.
LUXEMBURG / FRANKFURT (dpa-AFX)
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Bildquellen: JEAN-CHRISTOPHE VERHAEGEN/AFP/Getty Images
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