Signify verdient dank Einsparungen mehr - Aktie verliert deutlich
Der niederländische Lichtkonzern Signify hat im ersten Quartal dank Einsparungen mehr verdient.
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Das bereinigte operative Ergebnis (Ebita) stieg um 8,8 Prozent auf 115 Millionen Euro, wie die ehemalige Philips-Tochter (Philips) Signify am Freitag in Eindhoven mitteilte. Der Nettogewinn wurde mit 44 Millionen Euro mehr als verdoppelt.
Der Umsatz sank im Berichtszeitraum hingegen um 1,5 Prozent auf knapp 1,5 Milliarden Euro. Dabei profitierte der Osram-Konkurrent (OSRAM) von positiven Wechselkurseffekten. Auf vergleichbarer Basis nahmen die Erlöse um 3,3 Prozent ab. Im LED-Geschäft konnte Signify dank Rückenwinds von der Währungsseite die Umsätze um 1,1 Prozent auf 449 Millionen Euro steigern. Vergleichbar stand ein Minus von 0,2 Prozent zu Buche. Das Wachstum für LED im Elektronikgeschäft habe sich in Europa abgeschwächt, der Bereich habe sich daher solide gehalten, hieß es von Signify.
Die Prognose bestätigte der Konzern, der ursprünglich Teil des Elektronikherstellers Philips war und seit Mai 2016 ein eigenständiges börsennotiertes Unternehmen ist. Philips ist mit einem Anteil von 16,5 Prozent weiterhin Großaktionär. Der Lichtkonzern erwartet 2019 eine bereinigte Ebita-Marge von 11 bis 13 Prozent. Im ersten Quartal lag diese bei 7,8 Prozent. Die drei Wachstumsfelder LED, Beleuchtung für Geschäftskunden sowie die Beleuchtung für Privathaushalte sollen zusammen um 2 bis 5 Prozent auf vergleichbarer Basis wachsen. Zum Jahresauftakt lag das Plus bei 1 Prozent.
Konkurrent Osram, der stark im Automobilgeschäft vertreten ist, hatte zuletzt wegen einer erheblichen Nachfrageschwäche seine Prognose gesenkt.
Die Zahlen kommen bei den Anlegern nicht gut an. In Amsterdam verlieren die Signify-Aktien 2,46 Prozent auf 26,13 EUR.
/nas /zb
EINDHOVEN (dpa-AFX)
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