Philips von Kosten für Neuordnung belastet - Aktie legt dennoch zu

Indes wurden Umsatz und Ergebnis auf bereinigter Basis gesteigert. Gleichzeitig hat der Gesundheitstechnologiekonzern aus Eindhoven seine Ziele für den Zeitraum 2017 bis 2020 bestätigt.

Der Umsatz sank um 2 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro. Bereinigt stieg er dank der um bereinigt 9 Prozent höheren Einnahmen in der Sparte Diagnosis & Treatment um 5 Prozent. Das Ergebnis im fortgeführten Geschäft sank im Auftaktquartal um 27 Prozent auf 94 Millionen Euro. Das EBITA belief sich auf 263 nach 304 Millionen Euro. Der Ergebnisrückgang ist vor allem höheren Kosten im Zusammenhang mit Zukäufen und der Neuordnung des Konzerns geschuldet. Bereinigt legte das EBITA um 49 Millionen auf 344 Millionen Euro zu und damit stärker als von Analysten mit 330 Millionen erwartet. Die Marge lag hier entsprechend bei 8,7 nach 7,4 Prozent und damit über den vorhergesagten 8,4 Prozent. Unter dem Strich stand ein Nettogewinn von 124 nach 259 Millionen Euro.

Für die Jahre 2017 bis 2020 plant Philips weiter mit einem bereinigten Umsatzwachstum von 4 bis 6 Prozent. Die bereinigte Marge auf Basis EBITA soll sich dabei jährlich im Schnitt um 100 Basispunkte verbessern.

Am Markt wurden die Zahlen insgesamt positiv aufgenommen: An der Heimatbörse in Amsterdam legte die Philips-Aktie im frühen Handel um knapp vier Prozent zu und auch auf XETRA ging es um den gleichen Prozentsatz nach oben.

DJG/bam/kla

FRANKFURT (Dow Jones)