METRO verdient operativ im 1Q etwas weniger - Aktie unter Druck
METRO hat im ersten Geschäftsquartal operativ etwas weniger verdient, unter anderem wegen höherer Investitionen in Digitalisierung.
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Unter dem Strich fiel der Gewinnrückgang wegen einer höheren Steuerquote stärker aus.
Die Prognose für das Geschäftsjahr bekräftigte der Düsseldorfer Handelskonzern, einen Monat nach der Veröffentlichung der vorläufigen Umsatzzahlen für das Auftakt-Geschäftsquartal.
In den drei Monaten Oktober bis Dezember sank der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) - METROs Hauptzielgröße für den Gewinn - leicht um 0,6 Prozent auf 526 Millionen Euro. Die Zahl ist rein operativ, ohne den Beitrag von Immobilientransaktionen.Nach Steuern und Dritten verringerte sich der Gewinn im fortgeführten Geschäft um knapp 30 Prozent auf 121 Millionen Euro.
Das EBITDA lag über den Analystenschätzungen im Factset-Konsens, der Nettogewinn leicht darunter.
METRO hatte bereits im Januar berichtet, dass der Umsatz nach vorläufigen Zahlen im Quartal flächen- und währungsbereinigt um 1 Prozent auf rund 7,5 Milliarden Euro gestiegen war. Bremsend wirkte die Geschäftsentwicklung in Deutschland und Russland.
Im Gesamtjahr 2019/20 will METRO weiterhin ein EBITDA etwa auf Vorjahresniveau sowie währungs- und flächenbereinigtes Umsatzwachstum zwischen 1,5 und 3 Prozent erreichen.
Die Ziele beziehen sich nur auf das fortgeführte Geschäft, umfassen also nicht die verkauften Aktivitäten in China und die Real-Hypermarket-Kette. Sie lassen auch mögliche Gewinnbeiträge aus Immobilientransaktionen außen vor.
Alle Vorjahreszahlen sind angepasst für den Wechsel in den IFRS 16 Rechnungslegungsstandard.
Die METRO-Aktie fiel via XETRA auf bis zu 12,18 Euro. Bis zum Handelsende blieb ein Verlust von 1,07 Prozent bei 12,45 Euro übrig.FRANKFURT (Dow Jones)
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