Pressestimme: 'Handelsblatt' zu Russlands hybrider Kriegsführung
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - 'Handelsblatt' zu Russlands hybrider Kriegsführung
Nun rückt Putins Schreckensherrschaft auch immer näher an Deutschland. Fast im Monatstakt gibt es neue Meldungen über zerstörte Kabel in der Ostsee oder versuchte Anschläge auf deutschem Boden. Die Attacken dienen dazu, die Bevölkerung in den Ländern zu verunsichern, die die Ukraine bei der Abwehr des russischen Angriffs unterstützen. (.) Solange Putin an der Macht ist, werden wir uns ein Stück weit daran gewöhnen müssen, dass auch Deutschland unsicher bleiben wird. Und wie im aktuellen Fall des zerstörten Kabels zwischen Finnland und Estland müssen wir auch damit umgehen lernen, dass es immer einen Restzweifel geben wird, ob Russland wirklich hinter den Anschlägen steckt. Denn es gehört eben zum Wesen der hybriden Kriegsführung, dass der Verursacher als solcher zwar verdächtigt, aber eben nicht festgenagelt werden will - denn dann könnte man ihn schließlich leichter zur Rechenschaft ziehen./yyzz/DP/zb