OTS: Mainova AG / Bilanz zum Geschäftsjahr 2024: Mainova steigert Ergebnis ...
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Bilanz zum Geschäftsjahr 2024: Mainova steigert Ergebnis und
Investitionen (FOTO)
Frankfurt (ots) -
- Bereinigtes Konzernergebnis (EBT) bei 216,4 Mio. Euro
- Investitionen auf 510,9 Mio. Euro gesteigert
- Kapitalerhöhung in Höhe von rund 400 Mio. Euro umgesetzt
- Rechenzentrumsgeschäft durch strategische Partnerschaft gestärkt
Mainova hat 2024 das bereinigte Konzernergebnis (EBT) auf 216,4 Mio. Euro (+68,2
Mio. Euro) gesteigert. Die Investitionen in Versorgungssicherheit,
Dekarbonisierung und Digitalisierung erhöhte der regionale Energieversorger auf
510,9 Mio. Euro (+23,1 Mio. Euro). "Unser gutes Ergebnis schafft die Grundlage,
um die Leistungsfähigkeit der Energieversorgung für die Menschen und Unternehmen
in Frankfurt und der Region weiter auszubauen", sagte Dr. Michael Maxelon,
Vorstandsvorsitzender der Mainova AG, anlässlich der heutigen
Bilanz-Pressekonferenz in Frankfurt am Main. Zur Finanzierung hat Mainova 2024
eine Kapitalerhöhung in Höhe von rund 400 Millionen Euro umgesetzt. "Unsere
gestärkte Kapitalbasis ermöglicht es uns, die mit dem Aus- und Umbau des
Energiesystems verbundenen Aufgaben gut zu bewältigen," führte Maxelon aus.
Für 2025 plant Mainova Investitionen von über 600 Millionen Euro, in den
kommenden fünf Jahren bis 2029 insgesamt rund 2,5 Milliarden Euro. Diese fließen
schwerpunktmäßig in eines der größten Stromnetzausbauprojekte Deutschlands sowie
den Ausbau und die Dekarbonisierung der Fernwärme in Frankfurt. Mainova treibt
den frühzeitigen Ausstieg aus der Kohle voran und rüstet ihr Heizkraftwerk West
bis zur Heizperiode 2026/27 zu einem wasserstofffähigen Gaskraftwerk um. Hinzu
kommt der Neubau des hocheffizienten Gemeinschaftskraftwerks für die
Fernwärmeversorgung in Hanau, die bisher durch das Kohlekraftwerk Staudinger
erfolgte. Weiterhin plant Mainova die Entwicklung und den Bau weiterer Wind- und
Photovoltaikparks sowie den Ausbau der Ladeinfrastruktur in der
Rhein-Main-Region. Darüber hinaus investiert Mainova in die Digitalisierung,
beispielsweise durch Erneuerung ihrer IT-Abrechnungsplattform. Um dem steigenden
Ausbildungsbedarf gerecht zu werden, vergrößert Mainova außerdem ihr
Nachwuchszentrum. "Mainova richtet ihr Engagement konsequent auf
zukunftsweisende Geschäftsfelder aus, um die nachhaltige Entwicklung des
Unternehmens zu sichern. Mit klarer strategischer Ausrichtung und umfassenden
Investitionen treiben wir diesen Transformationsprozess weiter voran", betonte
Maxelon.
Als attraktiver Arbeitgeber mit spannenden Aufgaben stellt Mainova weiter
Fachkräfte zur Umsetzung der Energiewende in der Region ein. 2024 schuf das
Unternehmen 130 neue Arbeitsplätze und bildete 200 Nachwuchskräfte aus. Die
Mitarbeiterzahl stieg auf insgesamt 3.347.
Die Ergebnisse in den einzelnen Segmenten
"Im Geschäftsjahr 2024 hat sich das Segment Beteiligungen erfreulich entwickelt
und einen wesentlichen Beitrag zum hohen Ergebnis geleistet. Darüber hinaus trug
der Anteilsverkauf an der MainovaWebHouse im Rahmen einer strategischen
Partnerschaft maßgeblich zum Ergebnis bei. Gleichzeitig belasteten eine schwache
allgemeine Wirtschaftslage, witterungsbedingte Verbrauchsrückgänge und hohe
Preisveränderungen an den Energiemärkten unser Geschäft. Letzteres führte
insbesondere in der Fernwärme zu einem nicht zufriedenstellenden Ergebnis.
Darüber hinaus bleibt die Wettbewerbssituation in der Strom- und Gasversorgung
weiter herausfordernd," sagte Maxelon.
In der Folge verringerte sich das Ergebnis der Stromversorgung auf 30,9 Mio.
Euro (-8,4 Mio. Euro). Zusätzlich belasteten Forderungsausfälle infolge
zunehmender Insolvenzen das Vertriebsgeschäft. Das Ergebnis der Gasversorgung
lag mit 5,8 Mio. Euro (+3,8 Mio. Euro) leicht über dem niedrigen Niveau des
Vorjahres. In der Gasversorgung führten die hohen Preisveränderungen in
Verbindung mit einer milderen Witterung zu Ergebniseinbußen. Dem gegenüber
entwickelte sich das Netzgeschäft positiv.
Das Ergebnis im Segment Erzeugung und Fernwärme sank massiv um 44,2 Mio. Euro
auf lediglich 4,6 Mio. Euro. Den inflationsbedingten Anstieg der allgemeinen
Kosten konnten die Wärmepreise nicht ausreichend decken. Hinzu kamen die hohen
Preisveränderungen an den Energiemärkten sowie technische Restriktionen der
Kraftwerke und damit verbundene Anlagenausfälle.
Das Ergebnis im Segment Erneuerbare Energien / Energiedienstleistungen betrug
-3,0 Mio. Euro (-11,8 Mio. Euro). Gesunkene Strompreise führten zu niedrigeren
Ergebnissen des Biomassekraftwerks Fechenheim und der Windkraftanlagen. Darüber
hinaus belastete die bilanzielle Wertminderung einer Beteiligung das Ergebnis.
Positiv entwickelte sich dagegen das Contracting-Geschäft.
Das Ergebnis der Wasserversorgung sank leicht auf 7,2 Mio. Euro (-1,6 Mio.
Euro), trotz einer zum 1. Juli 2024 vorgenommenen Preiserhöhung.
Im Segment Beteiligungen konnte mit 117,8 Mio. Euro (+47,0 Mio. Euro) ein
Ergebnis erzielt werden, das deutlich über den Erwartungen lag. Dieses
resultierte im Wesentlichen aus höheren Beiträgen einzelner Beteiligungen.
Das Ergebnis im Segment Sonstige Aktivitäten / Konsolidierung lag bei 53,1 Mio.
Euro (Vorjahr: -30,3 Mio. Euro). Dazu beigetragen hat der Verkauf von 50,1
Prozent der Anteile an der Mainova WebHouse GmbH.
Ausblick für 2025
Das Geschäftsjahr 2024 war durch eine Vielzahl positiver Einmaleffekte geprägt.
Für 2025 erwartet der Vorstand ein deutlich unter dem Niveau des Jahres 2024
liegendes bereinigtes EBT.
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Solmsstraße 20-22
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E-Mail mailto:presse@mainova.de
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Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/17051/6022552
OTS: Mainova AG
ISIN: DE0006553464
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