Bis 2028 soll das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf 140 bis 150 Millionen Euro klettern, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das wäre bestenfalls ein Plus von fast 60 Prozent im Vergleich zu 2024. Rückenwind sollen Geschäfte rund ums Vermögensmanagement sowie die Altersvorsorge liefern. Zudem soll das Firmenkundengeschäft bei Versicherungsvermittlungen ausgebaut werden.

Für das laufende Jahr rechnet MLP weiterhin mit einem Wachstum des operativen Ergebnisses (Ebit) auf 100 bis 110 Millionen Euro. 2024 hatte der Konzern vor allem dank guter Geschäfte in der Vermögensverwaltung deutlich mehr umgesetzt und verdient. Bei einem Umsatzwachstum um zehn Prozent auf 1,04 Milliarden Euro stieg das operative Ergebnis um gut ein Drittel auf 95 Millionen Euro. Damit erreichte MLP das obere Ende der eigenen Prognose und übertraf die mittlere Analystenschätzung etwas.

Der Gewinn unter dem Strich stieg um 57 Prozent auf 69,3 Millionen Euro. Die Dividende soll von 30 auf 36 Cent pro Aktie angehoben werden.

An der Börse lieferten die Resultate und der langfristige Ausblick keine entscheidenden Impulse. Der Aktienkurs schwankte zwischen moderaten Gewinnen und Verlusten. Gegen Mittag notierten die Papiere gut ein halbes Prozent im Minus bei 6,96 Euro. Schon seit Mitte Februar bewegt sich der Kurs kaum. 2025 steht ein Kursplus von 13,5 Prozent auf dem Zettel.

Im XETRA-Handel notiert die MLP-Aktie am Donnerstag zeitweise unbewegt bei 7,00 Euro.

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WIESLOCH (dpa-AFX)