Lucid-Aktie bricht ein: Lucid rechnet mit mehr Verlust und plant Aktienverkäufe
Schwache vorläufige Zahlen sowie geplante Aktienverkäufe belasten den Kurs des Elektroautoherstellers Lucid enorm. Investoren reagieren besorgt auf die finanzielle Lage und die Zukunft des Unternehmens.
Werte in diesem Artikel
• Lucid erwartet höheren Verlust
• Öffentliches Angebot von über 262 Millionen Aktien angekündigt
• Lucid-Aktie bricht an der NASDAQ zweistellig ein
Schwache Zahlen erwartet
Der Elektrofahrzeughersteller Lucid hat am Vorabend vorläufige Ergebnisse für das dritte Quartal bekanntgegeben und rechnet mit größeren Verlusten. Demnach dürfte der Betriebsverlust für Q3 mit 765 bis 790 Millionen US-Dollar nur leicht über den FactSet-Erwartungen von rund 752 Millionen US-Dollar liegen, wie aus einer am Mittwoch bei den Wertpapieraufsichtsbehörden eingereichten Meldung hervorgeht. Die endgültigen Zahlen sollen am 7. November vorgelegt werden.
Lucid will Aktien verkaufen
Neben den schwachen vorläufigen Zahlen kündigte Lucid außerdem ein öffentliches Angebot von mehr als 262 Millionen Aktien an. Zudem erklärte Ayar Third Investment Company, ein Mehrheitsaktionär von Lucid und ein mit dem Public Investment Fund ("PIF") verbundenes Unternehmen, 374,7 Millionen Anteilsscheine des Elektrofahrzeugherstellers in einer Privatplatzierung erwerben zu wollen, wie aus einer Pressemitteilung Lucids hervorgeht. Im Anschluss an den Verkauf dürfte der Fonds einen Anteil von etwa 59 Prozent halten, schätzt er. "Die jüngste Investition des Staatsfonds unterstreicht die Bedeutung dieser Rettungsleine für Lucid im Überlebenskampf unter den schwächelnden EV-Startups", merkte Reuters dazu an. Wie der Pressemeldung weiter zu entnehmen ist plane Lucid, den Erlös aus dem Angebot zur Finanzierung seiner Investitionsausgaben sowie anderer Unternehmensfinanzierungsbedürfnisse zu verwenden.
Lucid-Aktie knickt ein
Anleger an der NASDAQ reagierten geschockt auf die Nachrichten und schickten die Lucid-Aktie um 17,99 Prozent nach unten bis auf 2,6900 US-Dollar.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Lucid, TIMOTHY A. CLARY/AFP via Getty Images
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