Nvidia-Aktie im Sinkflug: CEO Jensen Huang verliert etwa 10 Milliarden Dollar an einem Tag

04.09.24 10:18 Uhr

Nvidia-Aktie im Sinkflug: CEO Jensen Huang verliert einen Teil seines Vermögens, nachdem das US-Justizministerium Vorladungen verschickt hatte.

Das Vermögen des Nvidia-CEOs Jensen Huang ist nach einem Kursverlust des Chipherstellers erheblich geschrumpft.
Das Vermögen des Nvidia-CEOs Jensen Huang ist nach einem Kursverlust des Chipherstellers erheblich geschrumpft.
picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Chiang Ying-ying
  • Laut Bloomberg schrumpfte das Vermögen von Nvidia-CEO Jensen Huang um etwa zehn Milliarden Dollar (rund neun Milliarden Euro) an einem Tag.
  • Grund ist ein Kursrutsch bei dem Chiphersteller. Dieser entstand nach Vorladungen des US-Justizministeriums (DOJ) im Rahmen einer Kartelluntersuchung.
  • Das DOJ sei besorgt, dass Nvidia es Kunden erschweren könnte, zur Konkurrenz zu wechseln, so eine informierte Person.

Das Vermögen von CEO Jensen Huang ist nach einem Kursrutsch der Nvidia-Aktie um etwa zehn Milliarden Dollar (rund neun Milliarden Euro) geschrumpft. Das berichtet der Nachrichtendienst Bloomberg. Hintergrund für den Kursverlust seien Vorladungen des US-Justizministeriums im Rahmen einer Kartelluntersuchung.

Huangs Nettovermögen sank damit am Dienstag um etwa zehn Milliarden Dollar (rund neun Milliarden Euro) auf 94,9 Milliarden Dollar (etwa 85,8 Milliarden Euro). Das sei der größte Vermögenseinbruch an einem Tag gewesen, seit der Bloomberg Billionaires Index 2016 mit der Erfassung seines Vermögens begann.

Kursrutsch bei Nvidia

Der Einbruch folgte auf einen Kursverlust der Chip-Aktie von rund zehn Prozent am Dienstag. Derzeit notiert sie bei etwa 94 Euro.

Chartverlauf der Nvidia-Aktie über eine Woche.
Chartverlauf der Nvidia-Aktie über eine Woche.
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Der Erfolg der Produkte von Nvidia – zusammen mit den Bemühungen der Konkurrenten, alternative Chips auf den Markt zu bringen – machte die Firma zu einem wichtigen Teil der Lieferkette für einige der größten Unternehmen der Welt.

Bloomberg zufolge, verschicke das Justizministerium der Vereinigten Staaten (DOJ) nun rechtsverbindliche Anfragen, die die Empfänger zur Bereitstellung von Informationen verpflichte. Die Kartellwächter seien unter anderem besorgt, dass Nvidia es Kunden erschweren könnte, zur Konkurrenz zu wechseln, hieß es unter Berufung auf informierte Personen.

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