DBAG-Aktie leichter: Corona-Krise trifft Deutsche Beteiligungs AG hart
Schlechtere Geschäfte in der Corona-Krise zwingen die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) zu einer deutlich geringeren Dividende.
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Mit 80 Cent je Aktie für das abgelaufene Geschäftsjahr (Ende September) plant das im SDAX notierte Unternehmen nun eine fast halbierte Ausschüttung im Vergleich zum Vorjahr, wie die Deutsche Beteiligungs am Montag in Frankfurt mitteilte. Für das Vorjahr hatten die Aktionäre noch 1,50 Euro bekommen. Im frühen Handel zeigten sich die Anleger zwar leicht enttäuscht, der große Kursrutsch nach unten blieb aber aus. Am Mittag verlor die Aktie 0,9 Prozent.
Für 2020/2021 erwarte der Vorstand eine Dividende von 1,00 bis 1,20 Euro je Aktie, hieß es. Der Nettovermögenswert solle zwischen 415 bis 460 Millionen Euro liegen. Und auch unterm Strich solle wieder ein Plus stehen - bei 40 bis 45 Millionen Euro. Der Gewinn würde in etwa auf Höhe des Geschäftsjahres 2018/2019 liegen.
Im abgeschlossenen Geschäftsjahr sah es dagegen alles andere als rosig aus: Das Konzernergebnis summierte sich auf einen Verlust von 16,8 Millionen Euro nach einem Gewinn von 45,9 Millionen Euro im Vorjahr, weil die Corona-Pandemie den Wert der Portfoliounternehmen einkrachen ließ. Der Nettovermögenswert fiel verglichen mit dem Vorjahr um 10,6 Prozent auf 422 Millionen Euro - auch das eine Folge der Corona-Krise. Die Deutsche Beteiligungs AG ist ein Private-Equity-Konzern mit einem Schwerpunkt auf Industrieunternehmen. Die wurden von der Pandemie teils hart getroffen.
DBAG-Aktien verlieren via XETRA zeitweise 1,49 Prozent auf 33,10 Euro.
/ngu/fba
FRANKFURT (dpa-AFX)
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