DroneShield-Aktie seit Tagen unter Druck: Bringt die neue Unternehmensmeldung die Wende?

Nach einer starken Rally seit Jahresbeginn verliert die DroneShield-Aktie deutlich. Gleichzeitig sorgt eine neue Softwareplattform für Aufsehen - kann sie die Trendwende bringen?
Werte in diesem Artikel
• DroneShield-Aktie verliert in fünf Tagen rund 22 Prozent
• Neue SaaS-Plattform "DroneSentry-C2 Enterprise" soll Drohnenabwehr national vernetzen
• Erster NATO-Kunde sichert Großauftrag, Umsatzanteil durch Software soll stark steigen
Mit einem Abschlag von 9,57 Prozent auf 5,10 AUD hat sich die DroneShield-Aktie am Mittwoch an der australischen Börse in den Feierabend verabschiedet. Damit summiert sich der Verlust, den Anleger auf Sicht der letzten fünf Handelstage im Depot haben, auf rund 22 Prozent.
Grund zur Sorge oder Gewinnmitnahmen?
Bei der Frage, ob die jüngsten Verluste Teil einer dauerhaften Abwärtsbewegung sind, sind Marktbeobachter unentschlossen. Ein Blick auf die überaus positive Performance seit Jahresstart - immerhin hat die DroneShield-Aktie seit Januar mehr als 566 Prozent zulegen können - lässt aber eher darauf schließen, dass einige Anleger Gewinne mitnehmen. Das sehen auch die Analysten von Rask Media so, die zudem darauf verweisen, dass bei den Abschlägen die für Technologieaktien typische Volatilität nach bedeutenden Produktankündigungen eine Rolle spielen könnte. Denn die grundsätzlichen Geschäftsaussichten für DroneShield bleiben überaus positiv.
Revolution in der vernetzten Drohnenabwehr
Zur Wochenmitte hat der australische Dronenabwehrspezialist mit DroneSentry-C2 Enterprise (C2E) eine SaaS-Plattform vorgestellt, die das Potenzial hat, die Landschaft der Drohnenabwehr grundlegend zu verändern. Wie DroneShield in einer Pressemitteilung berichtet, ermöglicht die neue Software erstmals die zentrale Steuerung und Koordination nationaler, großflächig verteilter Drohnenabwehr-Operationen. Die Plattform vernetzt mehrere DroneSentry-Systeme an geografisch weit auseinanderliegenden Standorten wie Militärbasen, Flughäfen, kritischer Energieinfrastruktur oder Rechenzentren zu einem einheitlichen operativen Netzwerk.
Erster Großkunde an strategischer NATO-Position
Besonders bemerkenswert ist der bereits gesicherte erste Großauftrag mit einem nicht namentlich genannten Bestandskunden an der östlichen NATO-Flanke in Europa, wo C2E Unternehmensangaben zufolge mehrere bereits installierte DroneSentry-Systeme zentral vernetzen wird.
Unternehmensführung optimistisch
Die Einführung von C2E markiert einen entscheidenden Schritt in DroneShields mehrstufiger SaaS-Strategie. Das Unternehmen plant, mittelfristig 30 bis 40 Prozent seines Umsatzes über Softwarelösungen zu erzielen. Diese Diversifizierung weg vom reinen Hardware-Geschäft soll stabilere Einnahmequellen schaffen und die Margen verbessern. Branchenexperten betrachten den Schritt als logische Weiterentwicklung angesichts zunehmender Bedrohungen durch Drohnen in militärischen und zivilen Kontexten weltweit.
"Mit der Weiterentwicklung der Drohnentechnologie rückt Software zunehmend in den Fokus, angefangen auf der eingebetteten Ebene (Optimierung der Fähigkeit jedes Geräts, Drohnen zu verfolgen und zu bekämpfen), über die Standortebene (Sensorfusion verschiedener Sensortypen und Zielübergabe) bis hin zur Unternehmensebene (Bedrohungserkennung an mehreren Standorten). C2E stellt den letzten Teil dieser Softwarestrategie dar. Zusammen bieten diese drei Ebenen den Kunden maximalen Mehrwert und tragen dazu bei, DroneShields Ziel zu erreichen, mittelfristig 30-40 % seines Umsatzes mit SaaS zu erzielen", wird Firmenchef Oleg Vornik in der zugehörigen Pressemitteilung zitiert.
Redaktion finanzen.net
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