BYD-Aktie schließt höher: Das sollten Anleger vor der Zahlenvorlage von BYD wissen

Die BYD-Aktie zeigte sich 2025 bislang stark. Anleger blicken nun gespannt auf die bevorstehende Bilanz - kann der chinesische Auto-Riese an die starken Zahlen aus dem Vorquartal anknüpfen?
Werte in diesem Artikel
• BYD-Aktie aktuell deutlich unter Jahreshoch
• Bevorstehende Bilanz dürfte weitere Richtung vorgeben
• BYD zwischen starken Verkaufszahlen und Preiskampf
Die BYD-Aktie hat sich in den letzten Monaten volatil entwickelt. Zuletzt gewann sie am heutigen Dienstag in Hongkong 1,55 Prozent und schloss bei 117,60 HKD. Damit liegt sie jedoch rund 26 Prozent unter ihrem Jahreshoch von 158,867 HKD, das sie im Februar 2025 erreicht hatte. Dennoch kann die Aktie des chinesischen Autoriesen seit Jahresbeginn ein Plus von rund 32 Prozent aufweisen.
Für neue Impulse - und womöglich neuen Aufwärtsschwung - könnte die nächste Bilanzvorlage von BYD sorgen. Es wird erwartet, dass der Konzern noch in dieser Woche seine Bücher öffnet und die Ergebnisse des ersten Halbjahrs präsentiert.
Kann BYD erneut ein starkes Quartal verbuchen?
Im ersten Quartal 2025 hatte sich der Tesla-Konkurrent BYD äußerst gut geschlagen. Der Gewinn je Aktie kletterte von 1,57 CNY auf 3,12 CNY und übertraf damit die Analystenschätzungen. Der Umsatz lag mit 170,36 Milliarden CNY ebenfalls deutlich über dem Vorjahreswert von 124,94 Milliarden CNY. Ob BYD diese Entwicklung nun auch im zweiten Quartal fortsetzen konnte, wird sich jedoch noch zeigen müssen.
Bereits veröffentlichte Absatzzahlen für das erste Halbjahr geben jedoch Grund zur Hoffnung: So konnte BYD in der ersten Jahreshälfte 2.113.271 Pkw verkaufen, was einer Steigerung von 31,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht, als 1.607.145 Pkw verkauft wurden.
Ob sich das jedoch auch im Gewinn positiv niederschlägt, bleibt abzuwarten, denn BYD hatte im Mai mit massiven Preisnachlässen den Wettbewerb im chinesischen EV-Sektor angeheizt und so einen neuen Preiskampf entfacht. So gewährte der Konzern deutliche Preisnachlässe auf mehrere seiner günstigeren Elektro- und Hybridmodelle - teilweise sanken die Preise laut "CNBC" um 30 Prozent oder mehr. Andere chinesische Automobilkonzerne zogen nach. Dies dürfte die Gewinnmargen der Branche weiter unter Druck gesetzt haben, nachdem diese laut dem Verband der Automobilhersteller (CAAM) und dem Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (MIIT) ohnehin bereits von 4,3 Prozent im Jahr 2024 auf 3,9 Prozent im ersten Quartal 2025 gefallen waren.
Mit diesen Neuentwicklungen hat BYD zuletzt für Aufsehen gesorgt
Bis die neuen Geschäftszahlen vorliegen, dürften sich Anleger jedoch weiterhin mit den bisherigen Entwicklungen befassen. So wurde kürzlich bekannt, dass sich BYD mit der Luxusmarke Yangwang weiter in das Segment der Hochleistungsfahrzeuge wagen will und eine Track Edition des Yangwang U9 mit mehr als 3.000 PS plant.
Zudem mischt BYD nun auch im Tablet-Markt mit und hat kürzlich sein erstes selbst entwickeltes Tablet vorgestellt, das zunächst im Fang Cheng Bao Tai 7 SUV zum Einsatz kommen soll.
Redaktion finanzen.net
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