Wacker-Chef: "Haben noch Spielraum für Zukäufe"
Rudolf Staudigl, der Chef von Wacker, über die Ziele des Konzerns und die Pläne nach dem Börsengang der Tochter Siltronic.
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von Wolfgang Ehrensberger, €uro am Sonntag
€uro am Sonntag: Welches Ausstiegsszenario favorisieren Sie nach dem Börsengang der Wacker-Tochter Siltronic?
Rudolf Staudigl: Nach dem Börsengang wird der Anteil des Streubesitzes bei maximal 42,2 Prozent liegen, vorausgesetzt, dass alle angebotenen Aktien platziert werden, einschließlich der möglichen Mehrzuteilung. Das heißt: Wacker wird auch nach dem Börsengang (IPO) die Mehrheit an Siltronic halten. Mittelfristig planen wir aber, die Mehrheit an Siltronic abzugeben.
Die Emission soll insgesamt Bruttoerlöse von 380 bis 435 Millionen Euro einbringen. Was machen Sie mit dem Geld?
Siltronic plant, im Rahmen des Börsengangs (IPO) neue Aktien auszugeben, die einen Bruttoerlös von rund 150 Millionen Euro erbringen sollen. Die Nettoerlöse aus dem IPO will Siltronic zur Refinanzierung der Schulden und zur Stärkung der bestehenden Nettoliquidität verwenden. Wie Wacker die Erlöse nutzt, die dem Konzern aus dem Siltronic-Börsengang zufließen, haben wir noch nicht entschieden.
Konkret gefragt: Wo sehen Sie Handlungsbedarf im kapitalintensiven Kerngeschäft von Wacker?
Wacker könnte mit dem Erlös zum Beispiel sein Chemie- und Polysiliciumgeschäft weiter stärken. Wir haben hier viele Möglichkeiten. Aber wie gesagt: Konkrete Entscheidungen gibt es noch nicht.
Können Sie sich auch Zukäufe in Ihrem Kerngeschäft vorstellen?
Grundsätzlich liegt unser Schwerpunkt darauf, organisch zu wachsen, konkrete Pläne für Zukäufe gibt es derzeit nicht. Falls sich aber gute Gelegenheiten ergeben sollten, um unser Kerngeschäft durch eine Akquisition sinnvoll zu ergänzen, hätten wir mit dem Erlös aus dem Börsengang dafür zusätzliche Mittel zur Verfügung.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Wacker Chemie, Regina Recht/Wacker
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Datum | Rating | Analyst | |
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20.01.2025 | WACKER CHEMIE Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
17.01.2025 | WACKER CHEMIE Buy | Jefferies & Company Inc. | |
15.01.2025 | WACKER CHEMIE Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
06.01.2025 | WACKER CHEMIE Buy | UBS AG | |
18.12.2024 | WACKER CHEMIE Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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17.01.2025 | WACKER CHEMIE Buy | Jefferies & Company Inc. | |
06.01.2025 | WACKER CHEMIE Buy | UBS AG | |
18.12.2024 | WACKER CHEMIE Buy | Deutsche Bank AG | |
18.12.2024 | WACKER CHEMIE Buy | UBS AG | |
12.12.2024 | WACKER CHEMIE Buy | Warburg Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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20.01.2025 | WACKER CHEMIE Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
15.01.2025 | WACKER CHEMIE Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
02.12.2024 | WACKER CHEMIE Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
12.11.2024 | WACKER CHEMIE Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
29.10.2024 | WACKER CHEMIE Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.03.2024 | WACKER CHEMIE Reduce | Baader Bank | |
13.02.2024 | WACKER CHEMIE Verkaufen | DZ BANK | |
30.01.2024 | WACKER CHEMIE Verkaufen | DZ BANK | |
29.01.2024 | WACKER CHEMIE Reduce | Baader Bank | |
18.12.2023 | WACKER CHEMIE Reduce | Baader Bank |
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