Nachgehakt bei...

Serviceware-Chef Martin: "Will diesen Job bis zur Rente machen"

08.12.18 07:00 Uhr

Serviceware-Chef Martin: "Will diesen Job bis zur Rente machen" | finanzen.net
Dirk Martin, Serviceware-Chef

Dirk Martin » Wie der Chef des Börsenneulings Serviceware den abgestürzten Kurs heben will. Das erklärt er im exklusiven Interview.

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Aktien

13,95 EUR 0,15 EUR 1,09%

von Peer Leugermann, €uro am Sonntag

€uro am Sonntag: Ihre Software ma­naged den IT-, Personal- und Kundendienst. Seit dem Börsengang im April aber fiel der Kurs um fast 30 Prozent. Warum?
Dirk Martin: Der Aktienkurs entspricht nicht den Erwartungen, allerdings orientieren mein Kollege im Vorstand und ich uns als Gründer und Großaktionäre nicht an kurzfristigen Aktienkursschwankungen, sondern an langfristigen operativen Zielen. Und da haben wir seit dem Börsengang geliefert. Wir haben mit dem Zukauf von Sabio unsere Softwareplattform um den Bereich Wissensmanagement verstärkt, unser Geschäft internationalisiert und unsere Marktstellung ausgebaut.

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Wann folgt die nächste Übernahme?
In den kommenden Quartalen wäre eine kleinere Akquisition vorstellbar, die unsere Plattform technologisch ergänzt.

Klingt nicht nach dem großen Wurf.
Für mich klingt das nach einem strategischen Zukauf mit Augenmaß. Wir suchen Übernahmeziele, die uns technologisch voranbringen, die wir uns leisten können und die - wie bei Sabio - Cross-Selling- Potenziale eröffnen.

Warum sank die Marge auf 8,8 Prozent?
Unsere Marge reflektiert die gestiegenen Personalkosten - über die wir sehr glücklich sind, zeigen sie doch, dass wir qualifiziertes Personal für weiteres Wachstum gewinnen. Als europäischer Marktführer werden wir uns nachhaltig etablieren, wenn Serviceware schnell größer wird. Deshalb gilt aktuell: Umsatz first.

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Und Marge second?
Wir wachsen profitabel. Aber wir sind quasi ein Familienunternehmen, mein Vorstandskollege und ich wollen diesen Job bis zur Rente machen. Deshalb verzichten wir temporär auf etwas Marge, gehen aber keine unkalkulierbaren Risiken mit roten Zahlen ein.






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Bildquellen: Serviceware

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