GlaxoSmithKline macht Gewinnplus 2017 von Advair-Konkurrenz abhängig
Nach einem überraschend hohen Gewinn im abgelaufenen Jahr hängt für den britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline 2017 vieles von der Konkurrenz für sein Asthma-Medikament Advair ab.
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Falls in den USA 2017 keine Generika-Alternative für die Arznei auf den Markt komme, dürfte der um Sonderposten und Währungseffekte bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) um 5 bis 7 Prozent steigen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in London mit.
Dabei geht GlaxoSmithKline von einem Rückgang der Advair-Umsätze in den USA um 15 bis 20 Prozent aus. Sollte Mitte 2017 eine Nachahmerarznei erscheinen, dürfte das bereinigte EPS bestenfalls das Niveau von 2016 erreichen, hieß es.
Im abgelaufenen Jahr stieg der Umsatz des Konzerns vor allem wegen des Wertverlusts der britischen Währung um 17 Prozent auf 27,9 Milliarden Pfund. Ohne den Währungseffekt hätte der Zuwachs nur 6 Prozent betragen. Der operative Gewinn legte vor Sondereffekten um 36 Prozent auf 7,8 Milliarden Pfund zu.
Unter dem Strich verdiente Glaxo mit 912 Millionen Pfund zwar deutlich weniger als im Vorjahr. Da hatte das Unternehmen allerdings sein Geschäft mit Krebsmedikamenten an den Rivalen Novartis losgeschlagen und unter dem Strich 8,4 Milliarden Euro verdient. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn je Aktie stieg währungsbereinigt um 12 Prozent auf 102,4 Pence. Damit erreichte das Unternehmen das obere Ende der angepeilten Spanne - und schnitt besser ab als von Analysten erwartet./stw/ees/jha/
LONDON (dpa-AFX)
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