Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich erhält weniger Aufträge
Die sich eintrübende Konjunktur hat dem Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich ein schwächeres zweites Quartal eingebrockt.
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Der Bedarf an Flurförderzeugen gehe zurück, teilte Jungheinrich am Donnerstag bei Vorlage der Quartalszahlen mit. Daher sank die Zahl der bestellten Flurförderzeuge im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent auf 33 700 Stück. Das operative Ergebnis verringerte sich um 2,9 Prozent auf 67,2 Millionen Euro.
Angesichts dieser Entwicklung hatte der Vorstand die Jahresprognose für das Ebit bereits Ende Juli gesenkt. Das Unternehmen erwartet jetzt für das laufende Geschäftsjahr ein operatives Ergebnis in Höhe von 240 bis 260 Millionen Euro, vorher waren es noch 275 bis 295 Millionen Euro.
Der Aktienkurs des Hamburger Unternehmens schwankte am Donnerstag nach der Vorlage der Zahlen stark. Nachdem es zunächst um bis zu neun Prozent nach oben gegangen war, rutschte das Papier zwischenzeitlich ins Minus. Zuletzt legte es wieder leicht zu - seit der Prognosesenkung sank der Börsenwert des SDax-Unternehmens um rund ein Fünftel auf etwas unter zwei Milliarden Euro.
Für das gesamte Halbjahr fiel der Auftragsrückgang mit 0,6 Prozent deutlich geringer aus. Nach einem starken Jahresauftakt sei die Zurückhaltung der Kunden zuletzt deutlich größer geworden, hieß es. Die Unsicherheiten des anhaltenden Handelskonfliktes wirkten sich auf die Branche aus. In Euro gemessen stieg der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahreswert um sechs Prozent auf 2,1 Milliarden Euro.
Der Konzernumsatz stieg in den ersten sechs Monaten im Gegensatz zum Vorjahr um 10 Prozent auf 1,96 Milliarden Euro. Wegen des hohen Preisdrucks und höheren Rohstoffpreisen sank das operative Ergebnis (Ebit) leicht auf 127 Millionen Euro.
/knd/zb
HAMBURG (dpa-AFX)
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